Handball Panther wollen Wiedergutmachung, HGR beim Aufsteiger

Remscheid · Handball-Oberliga: Spielgemeinschaft will die Auftaktpleite korrigieren, Remscheider feiern Wiedersehen mit Coach und Torhütern.

Treffsicherster HGR-Schütze beim Auftakt: Joscha Saalmann.

Treffsicherster HGR-Schütze beim Auftakt: Joscha Saalmann.

Foto: Hertgen

Bergische Panther - TV Vorst - Keine guten Erinnerungen haben die Panther an den Tabellenzehnten der vergangenen Saison aus Vorst. Beide Partien wurden gegen den damaligen Aufsteiger verloren. Hinzu kommt bei den Gastgebern der Frust aus der vermeidbaren 33:36-Auftaktniederlage in Aldekerk, wo vor allem individuelle Fehler die Mannschaft um durchaus mögliche Punkte brachten.

Trotzdem gab sich Panther-Spielertrainer Erwin Reinacher vor der Premiere in der heimischen Max-Siebold-Halle kämpferisch: "Wir haben einiges aus der letzten Saison gutzumachen, wollen an die guten Phasen des Aldekerk-Spiels anknüpfen und uns vor unserem Publikum von der besten Seite zeigen. Das wird eine harte Nuss, aber ich bin guter Dinge."

Vorst seinerseits verpatzte seinen Start mit einer deutlichen 18:23-Heimniederlage gegen den TV Jahn Hiesfeld ebenfalls. Zudem gibt es bei den Panthern personell keinerlei Sorgen. Alle Spieler sind gesund an Bord, so dass Reinacher die freie Auswahl hat.

Sonntag, 17.30 Uhr, Max-Siebold-Halle, Hilgen.

Unitas Haan - HG Remscheid - Diese Siege sind oft die wertvollsten: Lange Zeit sah die runderneuerte HGR am vergangenen Samstag beim Auftakt gegen die Reserve des Bergischen HC wie der sichere Verlierer aus. Doch in der entscheidenden Phase der Begegnung zahlte sich der Kampfgeist aus. Die Mannschaft von Trainer Heino Kirchhof kam nach einem 15:21-Rückstand zwölf Minuten vor dem Ende zurück und überflügelte den BHC sogar noch. Damit verbuchten die Remscheider zwei "Big points" und tankten viel Selbstvertrauen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor - gerade bei den jungen Akteuren im Team. Am heutigen Samstag wird die Aufgabe nicht einfacher. Zwar ist die Unitas ein Aufsteiger, aber definitiv kein Kanonenfutter. Das Team von Ex-HGR-Trainer Jörg Müller, der mit Stefan Graedtke und dem allerdings verletzten Michael Frorath auch über zwei Torhüter mit Remscheider Vergangenheit verfügt, hat einen starken Kader und hatte Mitfavorit SG Langenfeld am ersten Spieltag (23:24) am Rand einer Niederlage. Während die Unitas neben Frorath auch auf die verletzten Moritz Blau und Janik Köhler verzichten muss, kann Heino Kirchhoff wohl seine Bestbesetzung aufs Feld schicken. Auch Joscha Saalmann, der zuletzt wegen Zahnproblemen mit dem Training aussetzte, ist einsatzbereit.

Samstag, 19 Uhr, Adlerstraße.

(RP)
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