Leichtathletik Röntgenlauf wird ein Lauf der Superlative

Remscheid · Bei der Jubiläumsauflage feiert Thomas Neuhaus Premiere. Es ist sein erster Röntgenlauf als Sportdezernent und zugleich sein erster als Vorsitzender des ausrichtenden Röntgen Sport Clubs (RSC). "Ich freue mich sehr auf die Veranstaltung. Es wird ein Lauf der Superlative", sagt Neuhaus, der mit seiner Frau über die 5000-Meter-Distanz starten wird. Da fällt der Startschuss um 13.30 Uhr. Zehneinhalb Stunden früher wird er allerdings schon aktiv sein und die 100-Kilometerläufer auf die Strecke schicken. Anlässlich der 15. Auflage haben die Organisatoren den "Hunderter" noch einmal ins Programm genommen. War bislang der Ultra-Marathon über 63,3 Kilometer die Königsdisziplin ist der 100-Kilometerlauf laut RSC-Geschäftsführer Peter Ickert die "Kaiserdisziplin". Wie beliebt der Lauf ist, zeigt die Tatsache, dass die Plätze trotz Erhöhung des Kontingents schnell ausgebucht waren. Einen davon hat sich übrigens Ickert gesichert.

Über 3200 Aktive waren bis gestern für die verschiedenen Wettbewerbe gemeldet, Tendenz steigend. "Wir rechnen mit rund 4000 Teilnehmern", sagt Ickert. Rekordverdächtig sind die Zahlen bei den Jedermann-Läufen. Beim 5000-Meterlauf sind die Startplätze auf 450 limitiert, nur noch wenige Restplätze sind frei. Neu ist, dass der Lauf in zwei Gruppen - getrennt nach Männern und Frauen - geteilt wird, die im Abstand von 15 Minuten starten.

"Die Veranstaltung verliert nicht an Attraktivität, sondern gewinnt dazu", freut sich Neuhaus. Das belegen auch die Zahlen beim Marathon. Hier haben bereits 231 Aktive gemeldet. "Das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Neben Berlin und München ist der Marathon in Remscheid der einzige Lauf mit steigenden Zahlen", erklärt Ickert. Neben Altbewährtem wie beispielsweise die Deutsche Marathon-Meisterschaft der Ärzte werden in diesem Jahr in Kooperation mit dem Remscheider SV ausnahmsweise die Remscheider Stadtmeister über zehn Kilometer ermittelt. Diese sollten eigentlich beim Remscheider City-Lauf gekürt werden. Doch diese Veranstaltung wurde bekanntlich wegen einer Bombendrohung kurzfristig abgesagt. "Damit wird die Historie nicht unterbrochen", erklärt Bernd Fiedler vom Orga-Team, der ebenfalls am Start sein wird und den Ultra absolvieren will, auf den er im Vorjahr aus gesundheitlichen Gründen verzichten musste.

Eins ist jedenfalls sich: Am 25. Oktober wird die Erfolgsgeschichte der größten Veranstaltung in Remscheid weitergeschrieben.

Infos und Anmeldungen unter www.roentgenlauf.de

(RP)
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