Lokalsport RTV will die Zügel nicht schleifen lassen

Remscheid · Nach der knappen 2:3-Niederlage der Landesliga-Volleyballerinnen des Remscheider TV im Kellerduell gegen die SG Heiligenhaus/Mettmann ist der Abstieg der Mannschaft kaum noch abzuwenden. Dennoch gab es im RTV-Lager nicht nur lange Gesichter. Wie RTV-Boss Klaus Triesch mitteilte, hatte die Mannschaft "alles gegeben und bewiesen, dass man auch auf Landesliganiveau durchaus mitspielen kann". Auch in den letzten noch ausstehenden vier Spielen wolle die Mannschaft die Zügel nicht schleifen lassen, "sondern sich selbst zeigen, was man alles leisten kann".

In der C-Jugend-Bezirksliga besiegte die U 16 des Remscheider TV in eigener Halle die SG WMTV Solingen mit 2:1 (17:25; 25:16; 15:12), unterlag im Anschluss aber dem Hildener AT mit 0:2 (8:25, 19:25). So viel hatte sich Trainer Burkhard Wittlinger nicht ausgerechnet, denn von seinem 16er-Kader konnten gerade einmal neun Spielerinnen am Spieltag dabei sein. Doch nachher war er sehr zufrieden, denn durch weniger Wechsel spielte die Mannschaft deutlich stabiler. Zudem zeigte sich, dass das Spiel der Mädels wesentlich reifer geworden ist. Fast immer wurde dreimal gespielt und damit die Möglichkeiten des Volleyballs ausgenutzt.

Hinzu kam noch, dass mit Nika Ramic eine großgewachsene Spielerin hinzugekommen war und in den ersten Spielen ihres Lebens eine wirkliche Klasseleistung bot. Trainer Burkhard Wittlinger lobte: "Nika hat viel dazu beigetragen, dass wir das erste Spiel gewonnen haben."

Gegen den Tabellenfünften aus Solingen gewann das Team, obwohl es den ersten Satz verloren hatten. Gegen den Tabellendritten aus Hilden, der technisch sehr gut ausgebildet war, waren die Remscheiderinnen allerdings noch etwas überfordert und mussten dem Gegner den Vortritt lassen.

(red)
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