Rollhockey Thomas Ullrich auf internationalem Parkett

Remscheid · "Anstrengend war's, aber auch sehr interessant. Ich konnte mich dort weiter entwickeln", meinte Thomas Ullrich nach seinem Kurztrip nach Igualada/Spanien. Dort war der Remscheider als Schiedsrichter beim "CERS-Cup Final Four" im Rollhockey im Einsatz.

 Thomas Ullrich (li.), Schiedsrichter-Assistent Xavier Bleuzen und Derek Bell leiteten das Halbfinale zwischen Barcelos und Reus Deportivo.

Thomas Ullrich (li.), Schiedsrichter-Assistent Xavier Bleuzen und Derek Bell leiteten das Halbfinale zwischen Barcelos und Reus Deportivo.

Foto: Luis Velasco Hevia

Zusammen mit seinem Kollegen Derek Bell aus England leitete er das erste Halbfinale zwischen OC Barcelos aus Portugal und dem spanischen Team Reus Deportivo, das im Achtelfinale des Europa-Cups Ullrichs Heimatverein IGR Remscheid ausgeschaltet hatte. "Das war das schwierigste Spiel. Der Körperkontakt stand im Vordergrund. Über die gesamte Spielzeit hatten sich vier Pärchen gebildet. Wie es da zuging, zeigt schon ein Blick auf die Teamfouls. Barcelos hatte 30, Reus 16", schilderte Ullrich, der trotzdem seinen Einsatz genoss. "Die Atmosphäre war toll", sagte Ullrich, wenngleich die Gastgeber aus Igualada im Halbfinale am späteren Sieger Sporting CP (Portugal) scheiterten. "Da war im Finale die Halle nur noch halb gefüllt", erzählte der Remscheider.

Das Final Four in Spanien gehört sicherlich zu den Höhepunkten seiner bisherigen Laufbahn als Schiedsrichter. "Doch nichts geht über die Weltmeisterschaft in Argentinien", erklärt der Remscheider, der 2011 dort als einziger deutscher Schiedsrichter mit von der Partie war. Der nächste internationale Einsatz steht Ullrich, der zugleich Trainer der Reserve der IGR in der Regionalliga ist, im Juni bevor: "Ich habe eine Einladung zur WM in Frankreich erhalten."

(RP)
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