Handball TuS verteidigt Spitze

In der Handball-Regionalliga hatte der TuS Wermelskirchen gestern Abend wenig Mühe, um den vom Abstieg bedrohten Aufsteiger HSG Rheinbach-Wormersdorf in die Schranken zu weisen.

Der TuS Wermelskirchen hat die Tabellenspitze in der Handball-Regionalliga erfolgreich verteidigt. Gestern gelang der Mannschaft von Trainer Lars Hepp in eigener Halle ein ungefährdeter 31:21 (15:9)-Erfolg über Aufsteiger HSG Rheinbach-Wormersdorf. Während die Gäste damit weiter um den Klassenerhalt bangen müssen, können die Wermelskirchener ganz gelassen abwarten, was die Verfolger aus Schalksmühle, Hagen (spielen heute gegeneinander) und Rheinhausen (morgen gegen Minden) zuwege bringen.

Dabei mussten die Gastgeber den Ausfall von Kreisläufer Robert Heinrichs (Platzwunde) und kurzfristig auch von Rückraumspieler Kim Neuenhofen (krank) verkraften. Zudem griff TuS-Spielertrainer Lars Hepp, der noch unter den Nachwehen eine Grippe litt, nur sporadisch ins Geschehen ein. Doch die damit verbundenen Umstellungen sorgten kaum für Probleme: Tim Zulauf im rechten Rückraum und Stefan Bauerkamp sowie Julian Sommer als "Heinrichs-Ersatz" erledigten vor allem im ersten Abschnitt ihre Aufgaben ordentlich.

Im Zusammenspiel mit einer stabilen Abwehrleistung ergab dies nach einem 1:1-Zwischenstand (2.) eine stetig anwachsende Führung der Gastgeber. Immer wieder erkämpfte sich die TuS-Deckung die Bälle gegen die harmlose HSG. Und wenn dann doch einmal ein Ball den Weg durch das Bollwerk fand, stand mit Keeper Max Hamers (19 Paraden, davon zwei Siebenmeter) ein starker Rückhalt im TuS-Kasten.

Über 6:2 (10.) wurde der Vorsprung auf 14:5 (24.) ausgebaut. Erst eine Umstellung auf eine offensivere 3:3-Deckung und sich einschleichende Unachtsamkeiten brachten die Gäste zur Pause wieder etwas heran. Auch den zweiten Spielabschnitt konnte sich TuS-Spielertrainer Lars Hepp dann entspannt betrachten. Zwar bot sich den Zuschauern ob der offensiven Gästedeckung größtenteils eine zerfahrene Partie, jedoch dominierten die Hausherren weiterhin. Erst am Ende sorgten Nachlässigkeiten dafür, dass die Gäste, bei denen Spielmacher Tobias Schwolow (10) trotz Sonderbewachung bester Werfer war, die Niederlage noch im Rahmen hielten.

(RP)
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