Handball TuS will Revanche für die Derby-Pleite im Hinspiel

Remscheid · Damenhandball: Panther gegen Wermelskirchen, Radevormwald und Lüttringhausen mit Heimspielen.

Oberliga: HSG Radevormwald/Herbeck - SV Straelen - Die vielen technischen Unzulänglichkeiten, die zur 24:30-Niederlage der HSG in Überruhr führten, wurden im Training angesprochen. Gegen den SV Straelen wollen die Gastgeberinnen wieder einen Heimsieg feiern. An der holländischen Grenze spielten die Bergstädterinnen in der Hinrunde eine schwache erste Halbzeit, hielten nach dem Seitenwechsel gegen den aktuellen Tabellenvierten aber gut mit. "Straelen ist eine gute Mannschaft, die immer wieder in die Zweikämpfe geht, um Durchbrüche durch die Abwehr zu erzielen", kennt HSG-Trainer Daniel Schnellhardt die Spielweise des Gegners.

Sonntag, 11.30 Uhr, Gymnasium.

Verbandsliga: Bergische Panther - TuS Wermelskirchen - Im Hinspiel gelang den Panthern die Überraschung. Dank einer herausragenden Leistung bezwang die Mannschaft von Trainer Denis Jörgens den TuS mit 26:24. Anschließend kassierten die Wermelskirchenerinnen nur noch eine weitere Niederlage gegen Tabellenführer Rheydt. Jörgens weiß, dass sich der Favorit nicht ein weiteres Mal wird überraschen lassen. Doch auch wenn der TuS zuletzt elf von zwölf möglichen Punkten holte, sieht Jörgens sein Team nicht chancenlos. Die Abwehr zeigte sich sehr stabil. Zudem beschwört der Trainer den Derbycharakter und den Heimvorteil. Das Spiel ist gleichzeitig ein Duell der Generationen. Der TuS besitzt eine sehr erfahrene Mannschaft, die Pantherinnen sind dagegen noch sehr jugendlich. Für Jörgens ist das Vor- und Nachteil zugleich: "Wir spielen den deutlich schnelleren Ball, machen dafür aber auch sehr viele Fehler. Die Wermelskirchenerinnen haben weniger Tempo im Spiel, sind aber ballsicherer und treffen in schwierigen Situationen dank ihrer Erfahrung oft die besseren Entscheidungen." Jörgens muss auf Svenja Klaes und Lisa Wingender verzichten, die gleichzeitig mit der A-Jugend spielen.

Nach der Fast-Blamage gegen das Schlusslicht HSV Gräfrath III ist der TuS beim Nachbarn auf Wiedergutmachung aus. "Wir müssen im Angriff konzentrierter und selbstbewusster auftreten. Gelingt uns das, dann ist die Revanche für die Hinspielniederlage möglich", sagte Trainerin Steffi Osenberg. Die personellen Probleme erschweren das Vorhaben allerdings. Die Dienstag-Einheit musste mangels Masse sogar abgesagt werden. Sina Fuchs, Alina Baumgart, Nathalie Zuch und Katja Maurer plagen sich mit Krankheiten herum, ihr Mitwirken wird sich erst kurzfristig entscheiden.

Sonntag, 15.30 Uhr, Max-Siebold-Halle, Hilgen.

Landesliga: Lüttringhausener TV - SV Heißen - Der LTV braucht im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt, aber auch gegen den Tabellenzweiten SV Heißen hängen die Trauben sehr hoch. Erschwerend kommt hinzu, dass LTV-Spielertrainerin Anke Görke Verletzungssorgen plagen: "Wir mussten unter der Woche ohne Rückraumspieler trainieren." Ob diese bis zum Wochenende fit sind, ist fraglich. Zum LTV-Kader gehören wird in jedem Fall Kira Kotthaus, die ihre Semesterferien in Lüttringhausen verbringt.

Samstag, 15.45 Uhr, Klausener Straße.

(RP)
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