Handball Ungleiches Derby in Radevormwald
Remscheid · Handball-Landesliga: HSG II empfängt Wermelskirchen. ATV-Coach Mettler ist optimistisch, dass die Pleiten-Serie endet.
HSG Radevormwald/Herbeck - SG TuRa Altendorf Essen - Nach zuletzt 7:1-Punkten geht die HSG als Tabellenvierter optimistisch ins Heimspiel gegen den Fünften, der lediglich einen Zähler weniger auf dem Konto hat und zuletzt fünfmal in Folge gewann. "Wir sollten das Spiel gewinnen, wenn wir weiter an Platz drei schnuppern und den vierten Rang verteidigen wollen", stellt HSG-Trainer Markus Eigenbrod klar. Dass es gegen die Gäste, die mit ihrem Tempospiel schon die Spitzenteams aus Dümpten und Styrum schlagen konnten, nicht einfach wird, weiß Eigenbrod: "Wir müssen top konzentriert sein und vor allem ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag legen." Neben dem ohnehin verletzt fehlenden Dennis Jonek wird sich womöglich auch ein weiteres Mal Boban Kojlkovic (Schulter) in der Zuschauerrolle wiederfinden. Nur ungern denkt Eigenbrod noch ans Hinspiel. Das wurde zwar mit 32:26 gewonnen, allerdings zog sich damals Rades Rückraumschütze Simon Broch auch einen Kreuzbandriss zu.
Samstag, 19 Uhr, Gymnasium.
HSG Radevormwald/Herbeck II - HC Wermelskirchen - Die Ausgangsposition ist für HSG-Trainer Torsten "Icke" Fengler eindeutig: "Der HCW ist ganz klarer Favorit, wir sind krasser Außenseiter." Die Gäste seien vor allem die wesentlich routiniertere Mannschaft. "Da müssen wir mit Kampf gegenhalten und die gleiche Einstellung wie in den vergangenen Spielen zeigen. Vielleicht können wir Wermelskirchen dann wenigstens etwas ärgern", sagt Fengler, der auf Pascal Jäschke verzichten muss, der aus privaten Gründen fehlen wird.
"Wir nehmen die Favoritenrolle gerne an und wollen mit einem Sieg den dritten Tabellenplatz verteidigen", sagt HCW-Trainer Shahrokh Rezaloo. Er muss dabei weiter auf die gesperrten Jens Cornelsen und Hans-Jörg Müller verzichten. Auch Jona Thalmann (Urlaub) kann nicht für den HCW auflaufen. "Wir werden den Kader wieder mit Spielern der zweiten Mannschaft auffüllen, die in den letzten Partien ihre Sache wirklich gut gemacht haben", erklärt Rezaloo.
Samstag, 17.25 Uhr, Gymnasium.
LTV Wuppertal II - ATV Hückeswagen - Im Hinspiel gelang den Schlossstädtern gegen den aktuellen Tabellensechsten noch ein knapper 30:29-Erfolg. ATV-Trainer Sebastian Mettler hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn seine Schützlinge diesen nach zuletzt sechs Pleiten in Folge wiederholen könnten. "Wenn wir unsere Leistung aus dem Spiel gegen die HG Remscheid wiederholen können, bin ich ganz optimistisch, dass das klappt", sagt Mettler, der auf Jan Antrecht (Urlaub) und weiterhin auch auf Lukas Graf (Fußverletzung) verzichten muss. Einfach wird die Partie beim Aufsteiger jedoch nicht: "Der LTV ist ein unangenehmer Gegner, der nie aufgibt."
Sonntag, 18.30 Uhr, Buschenburg.
HG Remscheid II - Ohligser TV II - Diese Partie ist das Topspiel des Wochenendes. Mit fünf Siegen im laufenden Kalenderjahr sind die Gäste aus Solingen auf den vierten Tabellenplatz geklettert und würden bei einem weiteren Erfolg an den Remscheidern vorbeiziehen. Das möchte das Team von HGR-Trainer Markus Pütz natürlich verhindern. Auch Pütz hat die Erfolge des OTV registriert: "Der Gegner verfügt über eine starke Mannschaft, die mit Robin Donner einen erfahrenen und wurfgewaltigen Rückraumspieler hat. Bei uns muss alles funktionieren, um etwas Zählbares in Neuenkamp zu behalten." In den kleinen Remscheider Kader wird Tobias Uibel nach überstandener Verletzung zurückkehren.
Samstag, 17 Uhr, Neuenkamp.
Bergischer HC III - Bergische Panther - Gegen Gegner aus den unteren Tabellenregionen hatten die Panther bisher keinerlei Probleme. Das soll so bleiben, wenn die Mannschaft von Spielertrainer Sendi Cestnik beim abstiegsbedrohten BHC III antritt. Im Hinspiel gab es einen klaren 36:27-Erfolg für die Schulberger. Ungewiss ist für Cestnik allerdings die Aufstellung des Kontrahenten: "Ein großer Verein wie der BHC hat immer Möglichkeiten, mit talentierten Jugendlichen oder Spielern aus den zahlreichen anderen Seniorenteams eine Mannschaft im Abstiegskampf zu unterstützen. Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel." Der Kader der Panther bleibt dagegen weiterhin dezimiert, da die Sperren von Arne Cromm und Kevin Symannek noch andauern.
Sonntag, 16.25 Uhr, Kannenhof.
