Leichtathletik Veranstalter rechnen mit 3700 Sportler

Remscheid · 14. Röntgenlauf: Letzte Informationen vor dem großen Spektakel am Sonntag in und rund um Remscheid.

 Massenstart: Mit einem Spektakel beginnt auch an diesem letzten Sonntag im Oktober der Röntgenlauf.

Massenstart: Mit einem Spektakel beginnt auch an diesem letzten Sonntag im Oktober der Röntgenlauf.

Foto: hertgen

Das Warten hat ein Ende: Gestern wurde im und rund ums Sportzentrum Hackenberg aufgebaut, heute beginnt um 16 Uhr die beliebte Pasta-Party, und morgen fällt um 8.30 Uhr der erste Startschuss bei der inzwischen 14. Auflage des Röntgenlaufs, die wieder mit einem beeindruckenden Starterfeld aufwarten kann. "Wir rechnen am Sonntag mit rund 500 Nachmeldungen, so dass wir etwa 3700 Teilnehmer haben werden", sagte Katharina Tomaszek vom Röntgenlauf-Büro gestern.

Die vielleicht wichtigste Nachricht kommt aber aus Offenbach. Dort hat der Deutsche Wetterdienst seinen Sitz, und der prophezeit für den Sonntag trockenes Wetter, zeitweise sogar Sonnenschein und vor allem angenehme Lauf-Temperaturen. "Wie für uns gemalt", freut sich Mitorganisator Bernd Fiedler.

Auch sonst läuft in der Vorbereitung alles wie geschmiert. Auch vier Streckenänderungen machen dem Veranstalter kein Kopfzerbrechen. Als da wären:

r Ortsteil Tyrol: Hier wird bei Kilometer 36,5 über eine steile, geteerte und steil abfallende Straße ins Eschbachtal gelaufen. r Bergisch Born: Unmittelbar nach der Verpflegungsstelle bei Kilometer 47,5 wird die geteerte Fahrradtrasse Richtung Hückeswagen für zwei Kilometer gelaufen. Danach geht es bergab auf die alte Streckenführung. Wichtig: Im aktuellen Streckenplan ist diese Änderung noch nicht eingezeichnet.

r Kilometer 60: Hier zweigt die Strecke scharf rechts ab und verläuft auf einem schmalen Pfad parallel zur alten Rader Straße. Nach etwa 700 Metern geht es über einen Damm wieder auf die Rader Straße.

r Staudamm: Ab Kilometer 61,5 wird nicht der steile Berg links zur Ortschaft Durchsholz hochgelaufen, sondern geradeaus weiter an der Kapelle vorbei und bergauf über den steilen Waldwanderweg bis zur Straßenkreuzung in Hackenberg. Danach geht es auf dem bekannten Terrain bis ins Ziel des Sportzentrums Hackenberg.

Unterdessen wird fleißig gerätselt, wer denn wohl für die drei Langstreckenrennen als Sieger infrage kommen könnte. Hier ein paar Namen, die von Daniel Schmidt als Favoriten gehandelt werden. Dass sich das Remscheider Lauf-Ass nicht selber als Favorit auf der Marathon-Strecke sieht, ehrt ihn. Wir haben ihn trotzdem hinzugefügt . . .

r Halbmarathon: Lokalmatador Arnd Bader (LTV Runners) kennt die Strecke wie seine Westentasche und kam im Vorjahr vor Marc Walter (LG Wuppertal) ins Ziel. Dennis Mehlfeld (Lübecker SC) ist nicht nur Stammgast. Er wurde schon mal Zweiter auf der Halbmarathon-Strecke. Und auch der ehemalige Mittelstreckler David Katschinski aus Remscheid könnte vorne mitmischen. Bei den Damen fällt eine Prognose schwer. Viele der früheren Siegerinnen und Platzierten sind (noch) nicht gemeldet. Das verspricht Spannung. Vorjahressiegerin Corinna Mertens (LG Wuppertal) ist in jedem Fall dabei.

r Marathon: Philipp Zabel hat in den Vorjahren immer wieder gezeigt, dass er den Marathon gewinnen und deutlich unter drei Stunden bleiben kann. Diese Zeit dürfte aber nicht reichen, wenn Halbmarathon-Dauersieger Daniel Schmidt ohne Probleme durchkommt. Andrea Switala von der Lenneper TG ist bei den Damen eine Favoritin für den Stadmeister-Titel - mit Glück auch für mehr.

r Ultra: Tefvik Baylan von TuRa Remscheid-Süd ist Anwärter für Stadtmeister-Titel. Bei den Damen gibt es mehrere Kandidatinnen: Lokalmatadorin Inge Raabe, wenn ihre Verletzung nicht wieder aufbricht, Claudia Stader (Solingen), Grit Seidel (LG Nord Berlin) und Alexandra Raddatz (Hannover 96) können sich weit vorne platzieren.

(RP)
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