Remscheid Stadt ist mit eigenem Internetauftritt unzufrieden

Remscheid · Die Stadt hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die ein neues Konzept für den Internetauftritt der Stadt entwickeln soll. Seit Anfang des Jahres arbeitet sie unter der Leitung des persönlichen Referenten des Oberbürgermeisters, Thomas Grieger. Der ist allerding seit gestern Chef der Kämmerei.

"Wir sind mit unserem Internetauftritt auch nicht zufrieden", räumte Grieger ein, als es im Hauptausschuss Kritik an der Netzpräsenz der Stadt hagelte. "Unter aller Kanone" sei das Angebot der Stadt, sagte Fritz Beinersdorf (Linke). Auch die CDU, die das Thema auf die politische Agenda gesetzt hat, wünscht sich Verbesserungen. So regt sie an, dass die Stadt die Besucher im Internet gleich in mehreren Sprache informiert und nicht nur in Deutsch. Ein weiterer Kritikpunkt: Die Seite ist viel zu unübersichtlich. Als Wegweiser durch die große Stadtverwaltung funktioniert sie nicht.

Grieger konnte der Politik noch keine konkrete Ideen für die Überarbeitung präsentieren. Man sei noch bei der Analyse der aktuellen Situation. Er warnte aber vor zu hohen Erwartungen. Lediglich 20 Prozent einer ganzen Stelle sei dem Thema Internet bei der Stadt Remscheid zugeordnet. Andere Städte würden deutlich mehr Manpower in das Thema investieren.

SPD-Ratsherr Jürgen Kucharczyk regte an, dass sich die Stadt Rat bei ihren "Töchtern" einholt. Sowohl die Stadtwerke als auch die Technischen Betriebe (TBR) verfügen über ansprechende, moderne Internetauftritte.

(hr)
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