Remscheid Stadt misst viele Temposünder

Remscheid · Beim Blitzmarathon war die Raserquote deutlich höher als bei der Polizei.

 Die Polizei ertappte weniger Raser als das Ordnungsamt.

Die Polizei ertappte weniger Raser als das Ordnungsamt.

Foto: Foto. Schaller (Archiv)

Beim 24-stündigen Blitzmarathon der Bergischen Polizei, der in der Nacht zum Freitag endete, haben die Teams des Remscheider Ordnungsamts weitaus mehr Raser gemessen als die Polizei. Während bei den Kontrollen der Polizei von insgesamt 3 123 Fahrzeugen nur zwölf zu schnell unterwegs waren, stellte die Stadt bei 2451 gemessenen Fahrzeugen 121 Geschwindigkeitsverstöße fest. Die Kommunen assistieren der Polizei regelmäßig bei ihrer Aktion gegen Raser.

Der "Rekord" bei der Polizeimessung wurde auf der Lenneper Straße gemessen. Am frühen Abend wurde hier eine 35-jährige Autofahrerin aus Radevormwald mit 81 km/h gemessen. Sie muss nun mit einer Geldbuße von 120 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Auf der Klausener Straße in Höhe des Schulzentrums wurde im 30er Bereich ein 44-jähriger Pkw-Fahrer mit 54 km/h gemessen. Die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit begründete er mit einem Termin. Ihn erwartet ein Bußgeld von 80 Euro und ein Punkt im Flensburger Register.

Die höchste Überschreitung im Städtedreieck wurde in Wuppertal auf der L 418 gemessen. Ein Auto-Fahrer war mit 122 km/h im 70er Bereich äußerst temporeich unterwegs. Abzüglich der Toleranz war er 48 km/h zu schnell. Ihn erwartet nun ein Bußgeld von 160 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

(hr)
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