Politik-Nachwuchs Junger Hobby-Schlagzeuger vertritt Abgeordneten Sven Wolf im Landtag

Remscheid · "Wer weiß, was Landtagsabgeordnete zu tun haben, außer im Plenum zu sitzen", gab der 19-jährige Abiturient Tobias Niebergall mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Der Abiturient am Berufskolleg Technik, der gern in seiner Freizeit Schlagzeug spielt, übernimmt vom 23. bis zum 25. Juni das Amt des Landtagsabgeordneten Sven Wolf (SPD). Den 19-Jährigen beschäftigen vor allem Themen wie soziale Gerechtigkeit, Bildung und Integration.

 Fit für den Landtag? Thomas Niebergall und sein politischer Mentor, Sven Wolf.

Fit für den Landtag? Thomas Niebergall und sein politischer Mentor, Sven Wolf.

Foto: Burhan Türken

"Wer weiß, was Landtagsabgeordnete zu tun haben, außer im Plenum zu sitzen", gab der 19-jährige Abiturient Tobias Niebergall mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Der Abiturient am Berufskolleg Technik, der gern in seiner Freizeit Schlagzeug spielt, übernimmt vom 23. bis zum 25. Juni das Amt des Landtagsabgeordneten Sven Wolf (SPD). Den 19-Jährigen beschäftigen vor allem Themen wie soziale Gerechtigkeit, Bildung und Integration.

Diese Themen haben den Abiturienten dazu bewegt, aktiv parteipolitisch mitzuwirken und die Herausforderung als Jugendlandtagsabgeordneter anzunehmen. Auch wenn der Schüler beteuert, auf gar keinen Fall Berufspolitiker werden zu wollen, möchte er wissen wie es ist, wie ein "richtiger Politiker" zu handeln. Der seit 2014 in der SPD engagierte und sich mit den Grundwerten der Sozialdemokratie und Toleranz verbunden fühlende Abiturient möchte neue Erfahrungen sammeln und Einblicke ins politische "Tagesgeschäft" erhalten.

Im vergangenen Jahr standen die Themen "Vergabe von Studienplätzen gerechter gestalten" und "Mehr fürs Leben/Alltag in Schule lernen" an. Mit Spannung werden die diesjährigen Themen erwartet. Den jungen "Landtagsabgeordneten" stehen zehn Themen zur Verfügung, die von einer Jury der vergangenen Teilnehmer des Jugend-Landtages zusammengestellt wurden. Es dürfen zwei Themen ausgewählt werden, die anschließend durch die Jugendlichen im parlamentarischen Prozess von Fraktionssitzungen über Ausschusssitzungen bis hin zu Plenarsitzungen diskutiert werden.

Der durch die jugendliche "Volksvertreter" beschlossene Antrag wird schließlich im tatsächlichen Parlament diskutiert.

(BM)
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