"bauen Für Remscheid" Stadt würdigt Verdienste des Architekten Walter Arns

Remscheid · Auf große Resonanz stieß die Ausstellungseröffnung "Walter Arns - Bauen für Remscheid". Im früheren Raucherfoyer des Teo Otto Theaters wird an 19 Objekte erinnert, mit denen der Remscheider Architekt über sechs Jahrzehnte das Stadtbild maßgeblich und nachhaltig geprägt hat. Mit seiner Gattin war der heute 92-jährige Baumeister trotz gesundheitlicher Einschränkungen zur Vernissage gekommen. Über das große Interesse von langjährigen Weggefährten aus Politik und Verwaltung, ehemaligen Mitarbeitern und Kollegen freute sich Walter Arns sichtlich. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft habe er eine Stadt in Trümmern vorgefunden. "Ich habe versucht zu gestalten - ein Leben lang", sagte er in einigen kurzen Dankesworten. Die Ausstellung und den zugehörigen Katalog hat sein Sohn Thomas Arns konzipiert und zusammengestellt. Die Fotografien ermöglichten einen Überblick darüber, wie sich die Architektursprache im Büro seines Vaters entwickelt habe, erklärte er.Die Versöhnungskirche und das Allee-Center waren die von Walter Arns geplanten Objekte, die in verschiedenen Reden immer wieder anerkennend hervorgehoben wurden. Das Center überzeuge bis heute durch seine hohe Aufenthaltsqualität, lobte Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. "Und die Versöhnungskirche hat mich in ihrer Schlichtheit und Demut immer berührt." Seinen Dank für Inspiration und Unterstützung richtete Kulturdezernent Christian Henkelmann besonders an den Verein Pro Arte und seinen Vorsitzenden Reinhard Jammers. Für die erste Ausstellung unter der Ägide des Vereins hatte man sich eigentlich die inzwischen geschlossene städtische Galerie in der Scharffstraße gewünscht, bekannte Jammers. Nun aber freue er sich über die gelungene Präsentation der Arbeit eines Mannes, von "dessen Bedeutung wir überzeugt sind." Dass der Architekt bei weitem nicht nur in Remscheid, sondern umfänglich auch über die Stadtgrenzen hinaus und hierbei besonders in Bochum tätig war, hob sein früherer Mitarbeiter Arnold Ruprecht hervor. An den aktiven und engagierten Kommunalpolitiker Walter Arns erinnerte sein FDP-Parteifreund Peter Harnischmacher. Verlässlich, mit Leidenschaft, Augenmaß, mit viel Verantwortung, aber ohne Eitelkeit sei Arns seinem Mandat als Ratsmitglied und Vorsitzender der FDP-Fraktion nachgekommen. "Walter Arns kann stolz auf seine Lebensleistung sein."

 Walter Arns nahm gemeinsam mit seiner Frau an der Eröffnung der Ausstellung im Teo Otto Theater teil.

Walter Arns nahm gemeinsam mit seiner Frau an der Eröffnung der Ausstellung im Teo Otto Theater teil.

Foto: Jürgen Moll

Auf große Resonanz stieß die Ausstellungseröffnung "Walter Arns - Bauen für Remscheid". Im früheren Raucherfoyer des Teo Otto Theaters wird an 19 Objekte erinnert, mit denen der Remscheider Architekt über sechs Jahrzehnte das Stadtbild maßgeblich und nachhaltig geprägt hat. Mit seiner Gattin war der heute 92-jährige Baumeister trotz gesundheitlicher Einschränkungen zur Vernissage gekommen. Über das große Interesse von langjährigen Weggefährten aus Politik und Verwaltung, ehemaligen Mitarbeitern und Kollegen freute sich Walter Arns sichtlich. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft habe er eine Stadt in Trümmern vorgefunden. "Ich habe versucht zu gestalten - ein Leben lang", sagte er in einigen kurzen Dankesworten. Die Ausstellung und den zugehörigen Katalog hat sein Sohn Thomas Arns konzipiert und zusammengestellt. Die Fotografien ermöglichten einen Überblick darüber, wie sich die Architektursprache im Büro seines Vaters entwickelt habe, erklärte er.Die Versöhnungskirche und das Allee-Center waren die von Walter Arns geplanten Objekte, die in verschiedenen Reden immer wieder anerkennend hervorgehoben wurden. Das Center überzeuge bis heute durch seine hohe Aufenthaltsqualität, lobte Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. "Und die Versöhnungskirche hat mich in ihrer Schlichtheit und Demut immer berührt." Seinen Dank für Inspiration und Unterstützung richtete Kulturdezernent Christian Henkelmann besonders an den Verein Pro Arte und seinen Vorsitzenden Reinhard Jammers. Für die erste Ausstellung unter der Ägide des Vereins hatte man sich eigentlich die inzwischen geschlossene städtische Galerie in der Scharffstraße gewünscht, bekannte Jammers. Nun aber freue er sich über die gelungene Präsentation der Arbeit eines Mannes, von "dessen Bedeutung wir überzeugt sind." Dass der Architekt bei weitem nicht nur in Remscheid, sondern umfänglich auch über die Stadtgrenzen hinaus und hierbei besonders in Bochum tätig war, hob sein früherer Mitarbeiter Arnold Ruprecht hervor. An den aktiven und engagierten Kommunalpolitiker Walter Arns erinnerte sein FDP-Parteifreund Peter Harnischmacher. Verlässlich, mit Leidenschaft, Augenmaß, mit viel Verantwortung, aber ohne Eitelkeit sei Arns seinem Mandat als Ratsmitglied und Vorsitzender der FDP-Fraktion nachgekommen. "Walter Arns kann stolz auf seine Lebensleistung sein."

Stefanie Bona

(bona)
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