Remscheid Städtische Galerie - Standort am Markt gilt als Favorit

Remscheid · Pro Arte will in den Räumen Ausstellungen fördern.

Die Pläne für einen neuen Standort für die Bildende Kunst werden konkreter. In den Räumen eines ehemaligen Elektrogeschäfts am Markt könnte ein Ersatz für die Galerie entstehen. "Das ist ein tolles Angebot an zentraler Stelle", sagt Oberbürgermeister Burkhard-Mast-Weisz auf BM-Anfrage. "Die Tinte unter den Verträgen ist aber noch nicht trocken". Wie der OB berichtet, möchte die Stadt den Raum multifunktional auch noch für andere Zwecke nutzen.

Reinhard Jammers, Vorsitzender des Vereins Pro Arte, lobt den Standort gegenüber der Ev. Stadtkirche. "Die Räume sind groß und geben ein gutes Licht für Ausstellungen", sagt Lammers. Seiner Meinung nach müssten noch ein paar Wände dort eingezogen werden. Auch das Untergeschoss ließe sich für eine Werkstatt und andere Zwecke nutzen. "Wir warten ungeduldig darauf, mal wieder eine Ausstellung machen zu können. Jammers verwies darauf, dass der Verein Pro Arte nur Ausstellungen fördere. Er sei nicht zuständig für Mieten oder andere Kosten. "Es gibt keine Privatgalerie Pro Arte", sagt Jammers. Bisher diente das obere Foyer im Teo Otto Theater als provisorischer Ort für Kunstausstellungen. Dort wurde bisher eine Ausstellung gezeigt. Sie würdigte die Verdienste des kürzlich verstorbenen Architekten Walter Arns.

Zum ersten Januar 2015 hat die Stadt die beiden Galeriehäuser an der Scharffstraße geschlossen. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz hatte damals zugesagt, dass die Bildende Kunst einen neuen Raum im Stadtzentrum erhalten werde. An die Scharffstraße soll die Musik- und Kunstschule umziehen.

(cip/hr)
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