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Drei stellen sich zur Dezernenten-Wahl Thomas Neuhaus will Flüchtlinge aus Abseits holen

Remscheid · Beim Thema Arbeitsmarkt kennt Thomas Neuhaus beide Seiten - die der Verwaltung und der freien Wirtschaft. Nach einer Ausbildung zum Angestellten der Bundesanstalt für Arbeit studierte der gebürtige Dortmunder (47) Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Sozial- und Arbeitsmarktpolitik.

 Sven Wiertz, Barbara Reul-Nocke und Thomas Neuhaus (von links).

Sven Wiertz, Barbara Reul-Nocke und Thomas Neuhaus (von links).

Foto: Moll, J�rgen

Er arbeitete als Unternehmensberater und später für den Kreis Unna unter anderem im Jobcenter. "Die Kosten der Unterkunft reduzieren", nennt Neuhaus als ein zentrales Ziel. "Ich bin ein Fan des dritten Arbeitsmarkts", sagt der Vater von vier Kindern. Menschen in Arbeit zu bringen, damit sie spätern nicht mehr von Hilfeleistungen der Kommune abhängig sind, müsse das Ziel sein. "Das ist auch eine Frage der Beratungsqualität." Dafür müssten alle Akteure zusammenarbeiten. Sinnvoll seien in diesem Zusammenhang die in Remscheid im Aufbau befindlichen Präventionsketten, bei denen es darum geht, dass Menschen gar nicht erst in die Situation gelangen, dass sie auf Hilfe vom Staat angewiesen sind. Den Ansatz, Flüchtlinge in Wohnungen und nicht am Rande der Stadt in Lagern unterzubringen, begrüßt Neuhaus. "Wir müssen die Menschen in die Mitte der Gesellschaft holen." Neuhaus hat nach eigenen Angaben mit SPD und Grünen immer sympathisiert, aber nie ein politisches Amt innegehabt. Für die SPD trat er mal als Oberbürgermeister-Kandidat an. Mittlerweile ist er bei den Grünen eingetreten.

Zum 1. November würde Neuhaus gerne seinen Job in Remscheid beginnen, wenn er heute gewählt wird.

(hr)
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