Remscheid Umbau Ringstraße startet Anfang Juni mit Umleitungen

Remscheid · In der ersten Juniwoche sollen die Bauarbeiten an der Ringstraße starten. Dies werde der "Aufgalopp" für eine Reihe von umfangreichen Baumaßnahmen in Lennep sein, kündigte Michael Zirngiebl, Leiter der Technischen Betriebe Remscheid (TBR), in der Sitzung der Lenneper Bezirksvertretung an.

Bis die Sanierung der Fahrbahndecke im Oktober abgeschlossen ist, wird die Ringstraße aus Richtung Remscheid einspurig befahrbar sein. Weil es Lkw gibt, die aufgrund ihrer Größe oder Länge nicht an der Anschlussstelle Remscheid, sondern an der Blume auf die Autobahn auffahren müssten, werde die Fahrtrichtung von Remscheid Innenstadt kommend gen Raderstraße als Einbahnstraße während der kompletten Zeit beibehalten.

Die Fahrbahn wird in zwei Felder aufgeteilt. Auf einem wird gearbeitet, auf dem anderen gefahren. Die Umleitung der Fahrzeuge, die aus der anderen Richtung kommen, erfolgt über die Wupper- und Kölner Straße bis hin zur Trecknase. Dazu müssen eine ganze Reihe von Veränderungen getroffen werden, beispielsweise wird die Mittelinsel in der Kölner Straße/ Ecke Wupperstraße zurückgebaut und auf der Kölner Straße bergauf von der Hertie-Kreuzung bis zur Straße Am Johannisberg wird eine Halteverbotszone eingerichtet.

Der erste Bauabschnitt auf der Ringstraße beginnt kurz hinter der Kreuzung Trecknase und endet hinter der Einmündung der Straße Talsperrenweg. Dort ist die Einfahrt zum Stadtgebiet Hasenberg zeitweise nicht möglich und muss über die Straße Am Neuenteich bzw. über den Höhenweg erfolgen. Dass Ortskundige die vorgesehene Umleitung umfahren und stattdessen den "Schleichweg" von der Raderstraße über den Hasenberg bis zum Höhenweg und von dort in Richtung Trecknase nutzen, sei nicht auszuschließen, räumte Zirngiebl ein.

Da aber dann bei der Ausfahrt auf die Borner Straße aufgrund der Signalschaltung mit massiven Verzögerungen zu rechnen sei, werden die betreffenden Fahrer von selbst Einsicht zeigen, hofft Zirngiebl. "Aber natürlich müssen wir das beobachten."

Im Anschluss an die Bauarbeiten Ringstraße soll sich unmittelbar der Ausbau der Kreuzung Trecknase anschließen. Die Herausforderungen für die Verkehrsumleitung dort würden sicherlich noch sehr viel komplexer sein, ist der TBR-Chef überzeugt.

Bezirksbürgermeister Markus Kötter rechnet damit, dass die Ortsteilpolitiker viele Gespräche mit den Bürgern führen und auch Beschwerden entgegennehmen werden müssen. "Wir müssen den Leuten erklären, dass wir an einem guten Ergebnis arbeiten", sagte er.

(bona)
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