Remscheid Acht Verletzte bei Massenkarambolage auf A1

Remscheid · Ein mit Holzbrettern beladener Autoanhänger ist auf der Autobahn 1 ins Schleudern geraten. Bei der daraus entstandenen Massenkarambolage mit 20 Fahrzeugen sind acht Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer.

Holzplanken liegen zwischen Autos an der Unfallstelle auf der A1, wo 20 Autos in einen Massenunfall verwickelt waren.

Holzplanken liegen zwischen Autos an der Unfallstelle auf der A1, wo 20 Autos in einen Massenunfall verwickelt waren.

Foto: dpa, mg

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf fuhr ein 29-jähriger Mann aus dem Westerwald mit seinem Mazda mit Anhänger, der mit Schalbrettern beladen war, auf der A1 in Richtung Köln. An der Anschlussstelle Remscheid verlor er die Kontrolle über sein Gespann und prallte gegen eine Betonmauer, sein Anhänger kippte um. Ein 53-jähriger Autofahrer aus Ibbenbüren konnte dem Hindernis zwar noch ausweichen, geriet aber ins Schleudern und überschlug sich. Sein Wagen blieb auf dem Dach liegen.

Ein nachfolgender 47-jähriger Fahrer eines BMW aus dem Emsland konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr in den Anhänger, die geladenen Bretter verteilten sich auf der Fahrbahn, berichtet die Polizei. Weitere Autos fuhren über die Bretter auf der Fahrbahn, wobei zwar meist nur leichter Sachschaden entstand, die Autofahrer jedoch auf der Fahrbahn anhielten. Weitere Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig ausweichen oder abbremsen und fuhren in die stehenden Autos.

Fünf Stunden lang war die Autobahn 1 zwischen Remscheid und Wermelskirchen gesperrt.

Fünf Stunden lang war die Autobahn 1 zwischen Remscheid und Wermelskirchen gesperrt.

Foto: Ralf Kollmann

An dem Unfall waren insgesamt 20 Fahrzeuge beteiligt, berichtet die Polizei. Bei der Karambolage verletzten sich sieben Menschen leicht, die in Krankenhäuser gebracht wurden. Eine 36-jährige Frau aus Salzkotten wurde so schwer verletzt, dass sie in eine Spezialklinik eingeliefert werden musste. Die A1 musste in Richtung Köln fünf Stunden lang bis 3.20 Uhr gesperrt werden.

(top/klik/lnw)
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