Remscheid Veranstalter verdoppeln Ordnerzahl für Rosenmontag

Remscheid · Der Rosenmontagszug am 27. Februar in Lennep findet planmäßig statt, teilte Organisator Gunther Brockmann mit. Die Veranstalter könnten die Sicherheitsauflagen erfüllen, die von Ordnungsbehörden erlassen wurden. Nach dem Terroranschlag von Berlin hatten die Veranstalter höhere Sicherheitsauflagen befürchtet, die sie nicht umsetzen können.

 Rosenmontag in Lennep steht ganz im Zeichen der Sicherheit.

Rosenmontag in Lennep steht ganz im Zeichen der Sicherheit.

Foto: HN-

Mitte Januar trafen sich Behörden und Veranstalter, auf ein Konzept einigen konnten sie sich allerdings nicht. "Nach unserem zweiten Treffen steht nun der Sicherheitsplan, mit einigen Nachbesserungen", sagte Brockmann. Ein Punkt des Konzepts sehe eine Verdopplung des Sicherheitspersonals vor. "In den vergangenen Jahren lag die Ordnerzahl bei 13 bis 15", sagte Brockmann, "dieses Jahr werden wir auf etwa 30 Personen aufstocken". Die zusätzlichen Kräfte sollen vor allem die zentralen Sammelpunkte mit großen Menschenmassen wie am Moll- und Bismarckplatz sowie an der Kölner Straße absichern. Auf Grundlage des Sicherheitskonzepts habe man einen Evakuierungsplan erarbeitet. An den Karnevalswagen gäbe es keine erhöhten Sicherheitsmaßnahmen, erklärte Brockmann. "Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Niemand kann absolute Sicherheit garantieren. Aber wir werden wie in den Jahren zuvor sehr aufmerksam sein."

Die Großveranstaltung, die Jahr für Jahr tausende Karnevalsfans nach Lennep zieht, hatte im vergangenen Jahr eine Pause einlegen müssen. Der närrische Rosenmontagszug wurde im wahrsten Sinne des Wortes vom Winde verweht: Wegen einer Orkan-Warnung mussten die Organisatoren die Veranstaltung absagen.

(laha)
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