Remscheid Verkehrskonzept für Ebert-Platz gesucht

Remscheid · Politik wünscht Verbesserungen an der bisher vorgeschlagenen Verkehrsführung.

 Der Ebert-Platz soll umgestaltet werden.

Der Ebert-Platz soll umgestaltet werden.

Foto: Moll (Archiv)

Bis Juli kommenden Jahres will die Stadt ein Detail-Konzept für die Umgestaltung des Ebert-Platzes vorlegen. Bei der Erstellung werden die zahlreichen Anregungen, die aus Politik und Bürgerschaft zum Siegerentwurf eingegangen sind, mit diskutiert, berichtete Baudezernent Peter Heinze der Politik. Die soll im Sommer dann über die verfeinerte Planung beraten.

Das Millionenprojekt war am Donnerstag Thema zunächst in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid, danach im Haupt- und Finanzausschuss. So kann die geplante Taktung eingehalten werden. Ein wichtiges Thema in den Sitzungen war die geplante Verkehrsführung. Wie berichtet, hält die Stadt den von der SPD vorgeschlagenen Kreisverkehr im Bereich Ludwigstraße/Wansbeckstraße weder für sinnvoll, noch für finanzierbar. Zudem würde er die Umsetzung des Busbahnhofes einschränken.

Die Politik wies ihrerseits am Donnerstag auf Probleme in der Verkehrs-Lösung des Siegerentwurfs hin. Sollte die geplante Fußgänger-Ampel den Tunnel am Ebert-Platz ersetzen, würden Autofahrer, die von der Hochstraße zum Markt wollen, auf kurzer Strecke drei Ampel passieren, sagte Beatrice Schlieper (Grüne). Auf Nachfrage von Bezirksbürgermeister Otto Mähler (SPD) sagte der Leiter des Bürgeramtes, Jürgen Beckmann, dass seine Behörde auf die wegfallende Linksabbiege-Möglichkeit in die Ludwigstraße hingewiesen habe. Besucher des Ämterhauses nutzen diesen Weg oft, weil sie in der Ludwigstraße einen Parkplatz zu finden hoffen. Dass auch die bislang vorhandene Möglichkeit einer 180-Grad-Kehre (U-Turn) am Ämterhaus künftig wegfallen soll, war bereits in früheren Sitzungen kritisiert worden. Heinze notierte alle Punkte und versprach, sie in die weitere Bearbeitung des Projektes aufzunehmen.

CDU-Sprecherin Rosemarie Stippekohl regte an, sogenannte City Trees auf dem neu entstehenden Bürgerplatz aufzustellen. Diese Mooswände könnten "einen Beitrag zur Lösung der Feinstaubproblematik" bringen.

(hr)
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