Remscheid Verletzt nach Konzert in Köln: 64-Jähriger ist gestorben

Remscheid · Der 64-Jährige Remscheider, der mit schwersten Verletzungen nach dem "Linkin Park"-Konzert im Parkhaus der Kölner Lanxess Arena gefunden wurde, ist gestorben. Das bestätigte die Polizei am Dienstagabend. Der Fall ist nach wie vor ungeklärt.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass der 64-Jährige in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen sein könnte, so die Polizei. Der Verletzte war allerdings nicht mehr nicht ansprechbar. Die Polizei sucht weiter dringend Zeugen.

Der Remscheider hatte seinen Sohn (25) am 6. November nach Köln gefahren. Während der 25-Jährige das Konzert besuchte, wollte der Vater im Parkhaus 1 in seinem Fahrzeug auf dessen Rückkehr warten. Als der Sohn gegen 22.45 Uhr zurückkehrte, stellte er fest, dass sich sein Vater nicht im Pkw in der ersten Etage befand. Nachdem der Sohn einige Minuten gewartet hatte, meldete sich eine Mitarbeiterin (44) der Parkhausaufsicht auf seinem Mobiltelefon. Sie berichtete, dass sich der Vater im Büro an der Kassenaufsicht befinden würde. Der Sohn suchte das in der dritten Etage liegende Büro auf und fand den 64-Jährigen augenscheinlich körperlich unverletzt, aber in angeschlagenem Gesundheitszustand vor.

Um ihm den Fußweg zum Auto zu ersparen, nahm der 25-Jährige die Fahrzeugschlüssel an sich und wollte den Pkw des Vaters holen. Wenige Minuten später wurde der Vater mit schwersten Kopf- und Rückenverletzungen in der 1. Etage des Parkhauses gefunden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte der Mann auf dem Weg vom Aufsichtsbüro gestürzt oder von einem Pkw angefahren worden sein.

Zeugenhinweise an die Polizei: Tel: 0221 2290 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de

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