Warnstreiks im öffentlichen Dienst Kitas, Nahverkehr und Müllabfuhr werden bestreikt

Remscheid · Im Vorfeld zur dritten Runde der Tarifverhandlungen hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten im öffentlichen Dienst zu Warnstreiks aufgerufen. Am 27. April wird das im Rhein-Wupper-Kreis weitreichende Auswirkungen haben - nicht nur für Eltern von Kita-Kindern.

 Teilnehmer einer Streikkundgebung des öffentlichen Dienstes.

Teilnehmer einer Streikkundgebung des öffentlichen Dienstes.

Foto: dapd, Axel Heimken

In Remscheid werden die Kitas Hasenberg, Lüttringhauser Straße, Bergisch Born und Eisernstein am kommenden Mittwoch voraussichtlich vollständig geschlossen bleiben. Weil das Personal fehlt, sei die Bereitstellung einer Notbetreuung für diese Einrichtungen am 27. April nicht möglich, teilte die Stadt mit.

Besser sieht es da in den Einrichtungen Hölterfeld, Kremenholler Straße, Henkelshof, Königstraße, Vieringhausen, Fürberg und Honsberg aus. Dort kann die Stadt eine Notbetreuung anbieten. In den Einrichtungen Struck und Rosenhügel werden die Betreuungsmöglichkeiten noch geprüft.

Fünf Kitas bleiben regulär geöffnet

Die städtischen Kindertageseinrichtungen Dicke Eiche, Am Stadtpark, Paulstraße, Arnoldstraße und Sedanstraße bleiben nach Angaben der Stadt regulär geöffnet.

"Auch in Monheim und Solingen wird es vermehrt zu Einschränkungen bis hin zu Schließungen von Kitas kommen", sagt Lothar Reitzer, stellvertretender Ver.di-Geschäftsführer des Bezirks Rhein-Wupper.

Auch Nahverkehr und Müllabfuhr sind betroffen

Vor allem in Solingen und Remscheid müssen sich Bürger auf viele Ausfälle von Bussen einrichten, denn auch der Nahverkehr wird bestreikt. In Leverkusen, Solingen und Remscheid wird außerdem die Müllabfuhr streiken.

Ob auch Beschäftigte in Krankenhäusern oder Jobcentern an diesem Tag die Arbeit verweigern wollen, werde sich erst im Laufe der Woche herausstellen, sagt Reitzer.

(tak)
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