Remscheid Weg frei für das neue Rathausumfeld

Remscheid · Bezirksvertretung in Lüttringhausen stimmte dafür / Kämmerei pocht auf Einhaltung des Budgets

 Das Umfeld des Rathauses Lüttringhausen soll schöner werden.

Das Umfeld des Rathauses Lüttringhausen soll schöner werden.

Foto: Moll

Die Planungen für die Umgestaltung der Rathausumgebung in Lüttringhausen können jetzt konkretisiert werden. Nachdem die Bezirksvertretung sich mehrheitlich dafür aussprach, dass zunächst der Park an der Ecke Kreuzberg-/Gertenbachstraße, der Rathausvorplatz und der Verbindungsweg zum Rathaus Innenhof aufgewertet werden sollen, werden die Technischen Betriebe Remscheid (TBR) eine genaue Kostenschätzung vornehmen, die Arbeiten ausschreiben und dann vergeben. Im nächsten Jahr soll mit den Arbeiten begonnen werden.

Ob allerdings auf absehbare Zeit mehr als die im städtischen Haushalt derzeit berücksichtigten 100.000 Euro für weitere Maßnahmen ausgegeben werden können, steht in den Sternen. Einem entsprechendem Wunsch der Bezirksvertreter und auch von Heimatbund Lüttringhausen und Landschaftsbeirat hielt Thomas Grieger, Verwaltungspate der BV Lüttringhausen und Mitarbeiter der Kämmerei, vorsichtig den Zustand der Stadtkasse entgegen. Entscheiden über die Forderung, mit weiteren Mitteln auch noch die Rathausrückseite neu zu gestalten, müsse der Rat. "Gerade im investiven Bereich achtet die Bezirksregierung aber sehr genau, was wir ausgeben. Neue Schulden dürfen wir nicht mehr machen", sagte Grieger.

Man sei sich bewusst, dass es in Bezug auf die Bereitstellung weiterer Mittel innerhalb der Stadt Verteilungskämpfe gebe, sagte Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller (CDU). "Trotzdem sollte unser Antrag Ernst genommen werden", bekräftigte er. Wolfgang Klubertz (ebenso CDU) befürchtet sogar, dass der Effekt der eingesetzten 100.000 verpuffen würde, wenn man nicht mit weiteren notwendigen Arbeiten nachlege.

Bei der Abstimmung über den Antrag der CDU, zusätzliche Gelder für die Maßnahme bei den nächsten Haushaltsplanberatungen zu berücksichtigen, enthielt sich die SPD. Man wolle sich zunächst innerhalb der Fraktion darüber beraten, erklärte Heinz-Jürgen Heuser. Bernhard Ruthenberg (Grüne) votierte gegen den Beschluss.

(bona)
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