Wieder einmal ist es vor allem den Einnahmen aus der Bandenwerbung zu verdanken, dass die größte Eisbahn im Bergischen Land in Remscheid angeboten werden kann. "Diese Bahn ist sehr teuer", sagt Müller. Der erfahrene Marktbeschicker , der die Veranstaltung im vergangenen Jahr von der Stadt Remscheid übernommen hat, kann nun verstehen, warum die Stadt sich aus dem Geschäft auf Druck durch das Rechnungsprüfungsamt zurückgezogen hat. Aus finanziellen Gründen wird die Bahn diesmal bereits am 31. Dezember abgebaut - eine Woche früher als sonst. In der Januarwoche sei zu wenig Betrieb gewesen, sagt Müller.

Wer keine Schlittschuhe besitzt, kann sich im Weihnachtsdorf welche ausleihen. "Wir haben ausreichend Schuhe in alle Größen sagt Müller. Das Ausleihen müssen die Besucher aber auch am Eröffnungstag selber bezahlen - die Sparkasse sponsert nur das Eislaufen.

Die Preise für die Nutzung der Eisbahn sind im Vergleich zum Vorjahr nicht angehoben worden. Auch Glühwein und Bratwurst gibt es für den gleichen Preis wie 2013, sagt Müller.

Neben dem Weihnachtsdorf vor dem Rathaus gibt es noch einige Buden am Brunnen vor dem Allee-Center. Hier gebe es genug Laufkundschaft für die Beschicker, sagt Müller. Dem Versuch, auch den Bereich an der Zange zu beleben, war im vergangenen Jahr kein Erfolg beschieden. Auch das Riesenrad, das hier aufgebaut war, kam beim Remscheider Publikum nicht gut genug an. Konsequenz: In diesem Jahr wird an der Zange nichts passieren.

Stattdessen wollen Müller und seine Mitstreiter das Budendorf und die Eisbahn vor dem Rathaus mit Licht und Dekoration attraktiver gestalten, mehr Aufenthaltsqualität schaffen.

Damit auch jeder Remscheider sehen kann, dass die Eisbahn und und das Dorf wieder vor dem Rathaus eingezogen sind, wird ab 19 Uhr ein Eröffnungsfeuerwerk Farbe an den Remscheider Himmel bringen. Partner ist wie in den Vorjahren die Remscheider Firma Nico.