Remscheid Zeitplan für Stadionersatz steht

Remscheid · Die Pläne, mit denen die Sportanlage in Hackenberg zu einem adäquaten Ersatz für das Lenneper Röntgen-Stadion erweitert werden soll, sind soweit gediehen, dass sie in die konkrete Entwurfsplanung gehen können. Wie Thomas van Aaken vom Planungsbüro Geo 3 im Sportausschuss berichtete, hat es aktuell noch eine letzte Veränderung gegeben. Das neue Vereinsheim des Heimvereins, der SG Hackenberg, rückt damit näher an das Stadion am Kopf der Anlage heran. Es tauscht den Platz mit einer Lager- und Betriebshalle, die nun weiter unten auf dem Komplex geplant wird. Für den Verein habe der neue Standort am Kopf der am Hang liegenden Anlage den Vorteil, dass er von dort alle Sport-Plätze im Blick hat.

 SGH-Vorsitzender Joachim Weber lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro.

SGH-Vorsitzender Joachim Weber lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro.

Foto: Moll (Archiv)

Unter anderem mit Aufträgen für ein Bodengutachten beginnt jetzt die Phase der Entwurfsplanung, die im September stehen soll. Anfang Dezember soll der Bauantrag eingereicht werden. Für Februar 2019 wird dann ein rechtskräftiger Bebauungsplan angepeilt.

Joachim Weber, Vorsitzender der SG Hackenberg, lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Geo 3. Die Wünsche des Vereins, dessen bisheriges Vereinsheim abgerissen wird, seien aufgenommen worden.

Ob es auch eine Abstimmung mit den FC Remscheid gegeben habe, wollte Erwin Rittich vom Sportbund wissen. Er hatte gehört, dass der FCR nicht glücklich sei über die Möglichkeit, dass die SG Hackenberg künftig während der Heimspiele des FC Remscheid auf ihrer Terrasse Besucher bewirten könne.

Thomas van Aken erklärte, dass es grundsätzlich Lösungen für solche Konflikte gebe, die er auch von anderen Sportanlagen kenne. So könne die zweistöckig geplante Anlage der SG Hackenberg auf Wunsch mit einem blickdichten Vorhang versehen werden, der bei Spielen des FC Remscheid zugezogen werde.

Diesen Konflikt um zahlende Gäste werde es nicht geben, sagte Weber. Geplant sei, den Spielplan so zu legen, dass die Heimspiele beider Vereine nicht zusammenfallen.

(hr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort