Rhein-Kreis Neuss 16,6 Millionen Euro für die Existenzgründer-Förderung

Rhein-Kreis Neuss · Die Existenzgründungsberater der Industrie- und Handelskammer (IHK) haben im vergangenen Jahr Unternehmen und Gründer dabei begleitet und beraten, öffentliche Fördermittel im Umfang von 16,6 Millionen Euro für Investitionen zu bekommen. "Dabei waren alle Branchen vertreten: Maschinenbau, Metallverarbeitung und Handel ebenso wie Gastronomie, Dienstleistung und Touristik", berichtet Existenzgründungsberater Bert Mangels in einer Mitteilung der IHK Mittlerer Niederrhein. "Die Unternehmen haben die Fördermittel in vielfältige Bereiche investiert: in Maschinen, Gebäude, Büro- und Geschäftsausstattung, in Rohstoffe oder in die Vorfinanzierung von Aufträgen."

Bert Mangels und sein Kollege Wolfgang Koger beraten Unternehmen bei Fragen rund um die Finanzierung und öffentliche Fördermittel. Darüber hinaus geben die beiden IHK-Experten gegenüber den Förderbanken Stellungnahmen zu den Förderanträgen der Unternehmen ab. "Die Antragsteller müssen Eigenkapital von bis zu 20 Prozent mitbringen, der Restbetrag wird dann von der begleitenden Hausbank und den Förderbanken geleistet", erläutert Mangels. "Eine weitere Voraussetzung ist, dass das Vorhaben wirtschaftlich und am Markt durchsetzbar, also erfolgversprechend, ist."

Bei der Beantragung von Fördermitteln würden Unternehmer leider immer wieder die gleichen Fehler machen, erklärt Mangels: "Es werden unvollständige oder mangelhafte Konzepte vorgelegt, die Planungen von Umsatz und Ertrag sind unzureichend, die Liquidität wird zu knapp kalkuliert, und die Verhandlungen mit der Hausbank werden viel zu spät geführt."

Damit Pannen bei der Beantragung von Fördermitteln vermieden werden, stehen Wolfgang Koger (Telefon: 02161 241120, E-Mail: koger@moenchengladbach.ihk.de) und Bert Mangels (Telefon: 02151 635335, E-Mail: mangels@krefeld.ihk.de) den Unternehmern beratend zur Seite.

(NGZ)
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