Rhein-Kreis Neuss 38 neue Kfz-Mechatroniker im Rhein-Kreis

Rhein-Kreis Neuss · 38 Auszubildende des Kfz-Handwerks haben ihren Gesellenbriefe erhalten. Nach einer dreieinhalbjährigen Ausbildung - bei manchen mit entsprechender Verkürzung auch nach drei Jahren - erhob die Kraftfahrzeug-Innung Rhein-Kreis Neuss die Azubis im Neusser Autohaus Moors in den Gesellenstand. Von Helmut Birrewitz, dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, erhielten sie den Gesellenbrief.

 38 Kfz-Mechatroniker haben ihre Ausbildung in den Autohäusern und Werkstätten des Rhein-Kreises Neuss abgeschlossen.

38 Kfz-Mechatroniker haben ihre Ausbildung in den Autohäusern und Werkstätten des Rhein-Kreises Neuss abgeschlossen.

Foto: Kreishandwerkerschaft

"Der Kfz-Mechatroniker ist ein innovativer Beruf. Die Fahrzeuge sind heute rollende Computer und hier sind Fachleute gefragt, die sich auskennen. Mit Ihren Kenntnissen sind Sie für die Zukunft der Menschheit mitverantwortlich", sagte Obermeister Johannes Brester. Wer immer noch den ölverschmierten Mechaniker vor Augen habe, mache sich ein völlig falsches Bild des Berufes.

In den ersten beiden Jahren läuft die Ausbildung für alle gleich. Danach geht es in die jeweils gewählten Fachrichtungen Nutzfahrzeuge, Zweiradtechnik, System und Hochvolttechnik, Elektrik und Kommunikation sowie Mechanik und Karosserie. Der Obermeister betonte, dass es auch ein Beruf für Frauen sei, wenngleich sich nicht viele trauten, den Schritt in die oftmals als typischen Männerberuf bezeichnete Sparte zu setzen. Bei der aktuellen Lossprechung konnte einem weiblichen Lehrling der Gesellenbrief überreicht werden. Als Jahrgangsbesten glänzten Jan Böhme und Dennis Grosche-Prinz. Beide kommen aus der Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik. "Es war immer mein Traumberuf und nach dem Abitur habe ich mich für die Ausbildung entschlossen. Das Faszinierende ist, man lernt nie aus. Es kommen immer neue Techniken hinzu", sagte Jan Böhme. Der 23-Jährige plant aktuell, seinen Meister oder Techniker zu machen.

"Weiterbildung steht in diesem Beruf an erster Stelle. Gerade als Kfz-Mechatroniker muss man viel für die Bildung tun und ständig am Ball bleiben", sagte der stellvertretende Kreishandwerkermeister Wilhelm Prechters.

(NGZ)
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