Alle Rhein-Kreis-Artikel vom 01. Januar 2003
Mit Panflöte und Orgel begeistert

Silvesterkonzert von Schlubeck und NeugartMit Panflöte und Orgel begeistert

Die ungewöhnliche Kombination von Panflöte und Orgel lockte am Silvesterabend zahlreiche Zuhörer ins Quirinus-Münster. Ausführende waren der 29-jährige Matthias Schlubeck, ein wahrer Meister der Panflöte - ein Instrument, das häufig unterschätzt, ja sogar belächelt wird - sowie Münsterkantor Joachim Neugart, der ihn an der Orgel begleitete. Schlubeck, der unter anderem bei dem großen Gheorghe Zamfir, dem wohl bekanntesten Panflötisten weltweit studierte, belehrte das Publikum am Dienstag auf imposante Weise eines Besseren.

"Meet & Greet" mit Vater und Sohn Strauß

NGZ verlost Karten für Blick hinter die Kulissen"Meet & Greet" mit Vater und Sohn Strauß

Ein wenig anders als auf dem Bild mit der "Wiener Szene" wird es schon aussehen, wenn in der Stadthalle zu Neuss die Paare zu den Klängen der "Wiener Johann-Strauß-Walzer-Gala" über die Bühne schweben, aber das Vergnügen an den Melodien der Komponisten hat sich in all den Jahrzehnten nicht verändert.

Werte so gut wie nie zuvor

Beschäftigtenzahlen: Positiver BerichtWerte so gut wie nie zuvor

Einen positiven Bericht in ökonomisch nicht gerade rosigen Zeiten trug Wirtschaftsförderer Klaus Malinka im Ausschuss für Planung, Wirtschaftsförderung und Liegenschaften vor. Trotz der schlechten Stimmung im Lande, so Malinka, sei in Meerbusch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigte noch nie so hoch gewesen.

Ruhige Silvesternacht

Brennender Adventskranz hielt Feuerwehr auf TrabRuhige Silvesternacht

Nicht Silvesterböller, sondern ein brennender Adventskranz hielt die Meerbuscher Feuerwehr in der Silvesternacht auf Trab, die nach Angaben von Pressesprecher Johann Huber "fast ruhig" verlief.

Vorrang für Arbeitslose

Über 260 Wehrpflichtige einberufenVorrang für Arbeitslose

Mit dem 2. Januar wurden 263 junge Männer vom Kreiswehrersatzamt zum Kriegsdienst einberufen. Davon stammen 65 aus Mönchengladbach, 62 aus Krefeld, 41 aus dem Kreis Viersen und 95 aus dem Kreis Neuss. Der überwiegende Teil der jungen Männer leistet den Dienst im Anschluss an die Grundausbildung in Heimatnähe.

Sozialsysteme reformieren

Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung:Sozialsysteme reformieren

"Mehr Eigenvorsorge, mehr Wettbewerb und mehr Anreize zur Selbsthilfe sind notwendig, um unsere teuren, aber gleichzeitig ineffizienten Sozialsysteme zu reformieren." Mit diesen Worten brachte Gerd Jacobs, Hilden, Sprecher des Arbeitskreises "Wirtschafts- und Sozialpolitik" des KKV Diözesanverband Köln, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, die bereits seit langem bekannte Misere des Sozialsystems in Deutschland auf den Punkt.

Wenn der Köbes an der Krippe steht

Darstellungen der Weihnachtsgeschichte aus aller WeltWenn der Köbes an der Krippe steht

Die Krippe ist ein halbes Fässchen, und statt der Heiligen Drei Könige eilt mit wehender Schürze der Köbes mit einem Kranz Kölsch herbei: Wer bis zum Ende der Weihnachtszeit an Maria Lichtmess am 2. Februar auf dem "Kölner Krippenweg" durch die Domstadt spaziert, kann sich auf Kunst, Kitsch und Kuriositäten freuen. Zur Geburt eine Runde: Brauer-Krippe in St. Andreas. NGZ-Fotos (3): F. Kirschstein

Deutsch-russische Projektarbeit ausgezeichnet

Dorothea Hölper fährt mit acht Schülern nach BerlinDeutsch-russische Projektarbeit ausgezeichnet

Die intensive Projektarbeit hat sich gelohnt: Acht Schülerinnen und Schüler des Korschenbroicher Gymnasiums werden Ende Januar auf Einladung der Stuttgarter Robert-Bosch-Stiftung nach Berlin reisen. Im Abgeordnetenhaus werden sie auch auf ihre russischen Freunde aus Troizk bei Moskau treffen. Der Grund für diese Auszeichnung: Gemeinsam haben sie ein Buch geschrieben, in dem Feste in Russland und in Deutschland miteinander verglichen werden. Auch nach ihrer Pensionierung für die Schüler aktiv: Dorothea Hölper. -->

Bürgerforum umgestaltet

In Zukunft nur noch ein ArbeitskreisBürgerforum umgestaltet

Voraussichtlich in der zweiten Januarhälfte, geplant ist der 21. Januar, wird sich in der Gaststätte "Fäßchen" (Bahnhofstraße), das Bürgerforum Kleinenbroich in seiner ersten Zusammenkunft im neuen Jahr, neu formieren. Das Forum bildete sich vor gut zwei Jahren, als der Städteplaner Rainer Gleß sein für Kleinenbroich erarbeitetes Entwicklungskonzept der Bürgerschaft offiziell vorstellte und zur Mitarbeit einlud.

"Subis" Stimme aus dem fernen Asien

Champion der Jockeys live aus Hongkong"Subis" Stimme aus dem fernen Asien

Manchmal sind Veranstaltungen des Neusser Reiter-und Rennvereins auch für positive Überraschungen gut. Das geschah am Silvester-Renntag bei der Ehrung der Champions. Egal, wer die Idee auch hatte: die Handy-Liveschaltung zum neuen Jockey-Champion Andreas Suborics nach Hongkong (es war dort 22.30 Uhr) war schon eine unterhaltsame Sache. Gebannte Stille herrschte, wenn "Subis" Stimme im fernen Asien aus der Lautsprecherbox in Neuss erklang. Die Galopp-Champions des Jahres 2002 bei der Ehrung am Neusser Silvester-Renntag: (v.l.) Jobst Overbeck, Horst Steinmetz, Andreas Göritz, Julia Will, Henk Grewe, Mario Hofer, Peter Gehm, Gerd Zimmermann mit Tochter Julienne, Holger Faust (Gestüt Karlshof), Peter Schiergen und Moderator Daniel Delius. NGZ-Foto: A. Woitschützke

Sensation durch Außenseiter Horatius

Entscheidung für Julia Will fiel am Silvester-Renntag frühzeitigSensation durch Außenseiter Horatius

Die einzige theoretisch noch offene Entscheidung bei den Championaten des deutschen Galopprennsports fiel am Silvester-Renntag in Neuss frühzeitig. Julia Will aus Bremen gewann nach einem nervenstarken Ritt mit langem Warten bis zum entscheidenen Angriff im Sattel des fünfjährigen Wallachs Aguilar das 3. Rennen und damit mit 19:16 Punkten vor Annika Rosenbaum auch die Meisterschaft der Amateur-Reiterinnen. Es war der allererste Sieg für das immerhin schon fünf Jahre alte Pferd - bis Julia Will kam.

Sternsinger sind wieder unterwegs

Rund 150 "kleine Könige" sammeln fürs MissionswerkSternsinger sind wieder unterwegs

Alle Jahre wieder machen sich in den ersten Tagen des neuen Jahres die Sternsinger auf ihren Weg, um den Menschen Gottes Segen für die kommenden zwölf Monate zu wünschen. Auch in der Gemeinde Jüchen sich die "kleinen Könige" in diesen Tagen auf den Weg. "Der Schriftzug, den sie mit Kreide an die Türstürze schreiben, steht für den alten Segenswunsch ,Christus Mansionem Benedicat' (Christus segne dieses Haus) und nicht etwa für die Namen der Heiligen drei Könige", betont Dechant Ulrich Clancett, der die Sternsinger-Aktion in Jüchen organisiert und betreut.

"8 Mile" mit Rapper Eminem

Rein filmisch wird nicht gerade Originelles geboten"8 Mile" mit Rapper Eminem

Detroit, Mitte der 90er Jahre: Jimmy (Eminem) lebt mit seiner leichtlebigen Mutter (Kim Basinger) in einem Trailer-Park, also auf der beinahe untersten Stufe der sozialen Hierarchie. Sein Job in der Fabrik ist auch nicht gerade der Hit, und Muttis Freund ist eine nervende Dumpfbacke. Da sehen die Perspektiven nicht gerade rosig aus. Jimmys Leidenschaft allerdings gehört dem Rap, doch der wird bekanntlich von Schwarzen dominiert.

Harakiri-Aktionen nur in Hollywood

Ehrenamtler gesucht: Feuerwehr kämpft um NachwuchsHarakiri-Aktionen nur in Hollywood

Wir sind keine Helden. Mit dem Bild, wie es Hollywood vorzeichnet, haben wir nichts gemeinsam. Bei uns läuft keiner im Unterhemd in die Flammen und rettet sämtliche Opfer - Wolfgang Thuir, Hauptbrandmeister bei der Neusser Feuerwehr, nimmt vermeintlichen Männerträumen den Wind aus den Segeln. "Sicherheit hat oberste Priorität. Harakiri-Aktionen sind nicht unsere Aufgabe. Wenn wir zu einem Einsatzort fahren, haben wir einfach Schiss, genau wie jeder andere auch. Aber wir wissen, was wir gegen die Gefahr ausrichten können." Filmreife Heldenaktionen gibt es nur im Film - bei der "richtigen" Feuerwehr hat Sicherheit höchste Priorität. NGZ-Foto: M. Reuter