Bundestagswahl 2013: Wir zeigen Ihnen Gewinner und Verlierer aus dem Rhein-Kreis Neuss. Hermann Gröhe zählt ohne Zweifel zu den großen Gewinnern der Wahl. Als CDU-Generalsekretär ist er der verantwortliche Parteimanager, der im Berliner Konrad-Adenauer-Haus den Wahlerfolg von Kanzlerin Angela Merkel organisierte.

Den Wahlkreis 108 (Neuss I) gewann Gröhe zudem deutlich mit 51,6 Prozent. Er baute seinen Vorsprung (jetzt 21 Prozentpunkte) auf seinen SPD-Herausforderer Klaus Krützen aus.

Klaus Krützen (SPD) erhielt 30,6 Prozent. Er zählt damit zu den Verlierern. Allerdings könnte er doch in den Bundestag kommen. Sollte ein Kandidat aus Nordrhein-Westfalen auf sein Mandat verzichten oder es nicht antreten können, wäre er der erste Nachrücker.

Zu den großen Siegern zählt auch Ansgar Heveling (CDU). Im Wahlkreis Krefeld 110 (Krefeld I/Neuss II) holte er mit 49,1 Prozent das Direktmandat.

Benedikt Winzen (SPD) landete mit 30,9 Prozent klar hinter Heveveling und ist damit ein Verlierer.

Eine ganz dicke Niederlage musste Otto Fricke hinnehmen - er stand aber nicht alleine da. Die gesamte FDP musste ein desaströses Ergebnis verdauen, Fricke ist künftig nicht mehr im Bundestag. Ein - wenn nicht der - Verlierer des Abend.

Auch der Grevenbroicher Bijan Djir-Sarai (FDP) wird künftig nicht mehr im Bundestag vertreten sein. Damit zählt er ebenfalls zu den Verlierern.