Im Rhein-Kreis Neuss haben 1079 Schüler verschiedene Unternehmen besucht, insgesamt machten 44 Unternehmen mit. "Die Teilnehmerzahlen zeigen, dass sich das Angebot über die Jahre nachhaltig etabliert hat", betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. Im kommenden Jahr wolle man ergänzend zur Kooperation mit Schulen auch Sportvereine ansprechen, um für das Angebot und die Möglichkeiten der dualen Ausbildung zu werben. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke sieht allerdings auch im Bereich der Schulen noch Nachholbedarf. "Insgesamt haben zwar kreisweit zwölf Schulen mitgemacht, darunter allerdings nur ein Gymnasium", sagte er. Dabei handelt es sich um das Erasmus-Gymnasium in Grevenbroich. Das Thema Ausbildung dürfe aber auch in Gymnasien nicht zu kurz und nur mit Blick auf einen akademischen Werdegang betrachtet werden. Es komme schließlich auf eine "gesunde Mischung aus Studium und dualer Ausbildung an", erklärte er. Die Unternehmen im Rhein-Kreis betonen immer wieder, dass sie Fachkräfte benötigen. Die beruflichen Perspektiven sind also vorhanden.

Schüler und Lehrer nutzten die Gelegenheit gestern, um auch aus ihrer Sicht Bilanz zu "Check In Berufswelt" zu ziehen. Tenor: Das Format hat sich bewährt und zeigt Schülern wichtige Perspektiven auf.