Rhein-Kreis Neuss Das sind die Bade-Tipps für die Region

Neuss · Endlich ist der Sommer da – und jetzt geht's ab ins kühle Nass. Unsere Redaktion sagt, zwischen welchen Angeboten Sie wählen können.

Freibäder & Badeseen im Rhein-Kreis Neuss: Öffnungszeiten und Adressen
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Freibäder und Badeseen im Rhein-Kreis Neuss

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Foto: Andreas Woitschützke

Endlich ist der Sommer da — und jetzt geht's ab ins kühle Nass. Unsere Redaktion sagt, zwischen welchen Angeboten Sie wählen können.

Wasser besitzt eine magische Anziehungskraft für den Menschen. Manche behaupten, es sei evolutionsbedingt, denn schließlich entstammt alles Leben dem Wasser. Andere sehen es da ganz pragmatisch: Es kühlt ab, es steht für Urlaub, es macht Spaß. Nun sehen die Prognosen für die kommenden Tage ganz gut aus, der Sommer kommt und die Sonne über dem Rhein-Kreis scheint. Wo sich dann Urlaubsgefühle auch direkt vor der Haustür wecken lassen, das verrät heute die NGZ. Die beste Möglichkeit schaffen die Freibäder mit ihren Attraktionen. Die Saison ist bereits seit einigen Wochen eröffnet.

Badeseen Die Nähe zur Natur vermitteln die beiden Badeseen in Kaarst und Straberg-Nievenheim. In den ehemaligen Baggerseen wurde noch zu Abbauzeiten verbotenerweise gebadet, in den 1980er Jahren wurden sie als offizielle Badeseen freigegeben. Mit Sandstrand direkt am Ufer verbringt der Besucher einen Tag wie am Meer. Liegewiesen erstrecken sich über mehrere tausend Quadratmeter, die zu den besten Tagen mehrere tausend Menschen mit ihren Badetüchern und Sonnenschirmen belagern. Beachvolleyballplatz, Tischtennisplatten und Badeinseln sorgen für Sport und Spaß, für Verköstigung ist auch an beiden Seen gesorgt. In Straberg-Nievenheim können sich die Besucher auch sportlich betätigen, indem sie Tretboote und Kanus ausleihen. Der Tagespreis liegt in Kaarst bei 3,50 Euro, für Kinder bei 2 Euro, in Straberg-Nievenheim bei 3 Euro bzw. 1,50 Euro.

Nord- und Südbad Auf Neusser Stadtgebiet lässt sich an zwei Orten unter freiem Himmel schwimmen und faulenzen: im Nordbad auf der Neusser Weyhe und im Südbad in Reuschenberg. Dank eines auffahrbaren Dachs verwandelt sich im Norden in wenigen Minuten das Hallen- in ein Freibad. Die größte Attraktion ist die 65-Meter-Rutsche mit Zeitmessung, aber auch die parkähnliche Außenanlage mit Liegewiese sowie mehrere Sportplätze zeichnen das Nordbad aus. Auch im Südbad lässt sich das Dach des Freizeitbeckens öffnen, darüber hinaus bietet es aber auch ein eigenes 50-Meter-Außenbecken mit Sprungturm. Für Wellness sorgen die sogenannten "Whirl-Liegen" mit Unterwasser-Massage-Düsen. Die Tageskarte kostet im Nordbad regulär 4,20 Euro (2,20 Euro), im Südbad 7,60 Euro (3,90 Euro).

Schlossbad Vom Beckenrand ins Wasser springen, ist auch in Grevenbroich verboten, dafür führt eine wilde und kurvige Rutsche ins große Außenbecken mit 50 Meter Breite. Drumherum erstrecken sich rund 10 000 Quadratmeter Liegewiesen. Das Schwimmbad in City-Nähe nutzen jährlich rund 60 000 Menschen, die Tageskarte kostet vier Euro, Kinder und Jugendliche zahlen die Hälfte.

Römertherme In Dormagen findet sich das einzige ganzjährig geöffnete Freibad. Die konstant gehaltene Wassertemperatur von 30 Grad ermöglicht auch im Winter Schwimmvergnügen — dann wohl eher in rein sportlicher Hinsicht, denn die große Liegewiese ist doch eher etwas für Sommertage. Wie es sich für eine Therme gehört, sorgen ein Sprudelbad mit Massage-Düsen und Gesundheitsliegen für den besonderen Wohlfühl-Faktor. Der Tagespreis beträgt 5 bzw. 3 Euro. Über die öffentlichen Schwimmbäder hinaus haben sich an Rhein und Erft sowie den ehemaligen Baggerseen viele Wassersportvereine angesiedelt. Segler, Surfer, Taucher, Angler, Kanuten und Ruderer teilen sich die Gewässer. Die Vereine bieten Interessierten gerne eine Schnupperstunde an, Am Straberg-Nievenheimer See öffnet bald eine Wasserski-Anlage.

(url/ago)
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