Rhein-Kreis Neuss Ein Tourismuskonzept mit Mönchengladbach und Krefeld?

Rhein-Kreis Neuss · Der Rhein-Kreis Neuss will die Zusammenarbeit im Tourismus mit den Städten Mönchengladbach und Krefeld vertiefen. Unmittelbar nach dem Forum "Tourismus-Region Niederrhein - es geht nur gemeinsam", das in der vergangenen Woche im Hugo-Junkers-Hangar des Mönchengladbacher Flughafens ausgerichtet wurde, haben sich Kreisdirektor Dirk Brügge und Wirtschaftsförderer Robert Abts mit Vertretern aus den beiden Nachbarstädten zusammengesetzt, um das weitere Vorgehen zu erörtern. In das Gespräch eingebunden war auch Heike Döll-König, Geschäftsführerin von Tourismus NRW. Das Ziel: mehr Kooperation auf den Weg bringen.

 Kreisdirektor Dirk Brügge will den Tourismus stärken.

Kreisdirektor Dirk Brügge will den Tourismus stärken.

Foto: Rhein-Kreis

Es wäre möglicherweise ein erster Schritt auf dem Weg zu einer Tourismus-Dachmarke für den Niederrhein, die derzeit diskutiert wird. Der Kreis geht selbstbewusst in die Diskussion - als stärkster Tourismus-Standort am Niederrhein hat er auch die nötigen Zahlen im Gepäck. Die gestiegene Zahl der Gästeankünfte (plus 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) wirkt sich positiv auf die mittlere Betten-Auslastung aus. Mit 42,1 Prozent kommt der Rhein-Kreis als einzige Kommune am Niederrhein wie bereits im Vorjahr über die 40-Prozent-Marke.

Für Dirk Brügge steht fest, dass eine Dachmarke, in dem alle Niederrhein-Destinationen von Kleve über Wesel bis in den Rhein-Kreis vertreten sind, nicht nur den ländlichen, sondern auch den städtischen Bereich klar widerspiegeln muss. "Der Rhein-Kreis Neuss, Mönchengladbach und Krefeld haben ihre Stärken im Kultur-, Geschäfts- und Eventtourismus", sagt Brügge. Diese Stärken müssten in einer gemeinsamen Marke mit den eher ländlich geprägten Kreisen und Kommunen deutlich zur Geltung kommen.

Dazu sollen weitere Gespräche folgen. Der genaue Zeitplan wird noch fesgezurrt.

(abu)
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