Die Innung für Sanitär- und Heizungstechnik im Rhein-Kreis Neuss hat 33 neue Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik losgesprochen. Nach einer dreieinhalbjährigen Lehrzeit hatten sie ihre Gesellenprüfung erfolgreich abgelegt. "Ohne Handwerk gedeiht keine Stadt. Diese Weisheit aus dem Alten Testament ist heute aktueller denn je. Nirgends sonst sind Tradition und technischer Fortschritt so nahe beieinander wie im Handwerk", betonte Kreisdirektor Dirk Brügge in seinem Grußwort. Er erinnerte daran, dass die Energiewende mit dem Stichwort effizientes Heizen sowie die demografische Entwicklung die jungen Anlagenmechaniker bereits erwarteten.

Obermeister Christoph Linden stellte heraus, dass der Beruf spannend ist und die Fachhandwerker aufgrund der sich immer weiter entwickelnden Technik vor immer neue Aufgaben stellt. Wilhelm Prechters, der stellvertretende Kreishandwerksmeister, rückte in seiner Rede die Weiterbildung in den Mittelpunkt. "Mit der Gesellenprüfung ist man nicht fertig. Es ist eine Teiletappe, das Ziel ist nicht erreicht. Es gilt, darauf weiter aufzubauen", betonte Prechters. Einen Rat, den der Jahrgangsbeste schon berücksichtigt. Nils Kupp ist bereits Elektrotechniker-Meister und hat darauf nun die weitere Lehre gesetzt, der nun noch mehr Etappen folgen. Zurzeit absolviert er ein triales Studium.