Rhein-Kreis Neuss Gottesdienst soll an Verstorbene erinnern

Rhein-Kreis Neuss · In Zukunft soll es in Neuss einen zentralen Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen geben, die von der Ordnungsbehörde bestattet werden mussten. Das hat der CDU-Stadtverordnete Thomas Kaumanns, der sich auch kirchlich engagiert, angeregt. Er erinnert daran, dass es immer wieder vorkommt, dass niemand sich um die Beerdigung eines Verstorbenen - zum Beispiel bei Obdachlosen - kümmert, so dass das Ordnungsamt die Bestattung veranlassen muss.

Ordnungsbehördliche Bestattungen werden würdig, aber schlicht durchgeführt, nicht immer mit einem Gottesdienst. "Für all diese Menschen soll die Stadt einmal jährlich einen ökumenischen Gedenkgottesdeist feiern", teilt Kaumanns mit. "Wir könnten dadurch zum Ausdruck bringen, dass kein Mensch unbedacht, ohne jede Erwähnung seines Namens beerdigt werden soll." Er plädiert für einen Gottesdienst im November.

(NGZ)
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