Rhein-Kreis Neuss Jürgen Steinmetz: Abschied nach 23 Jahren beim Rhein-Kreis

Rhein-Kreis Neuss · Jürgen Steinmetz, Allgemeiner Vertreter des Landrates, hat Freitag nach 23 Dienstjahren seinen letzten Arbeitstag beim Rhein-Kreis. Der 47-Jährige wird Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. Zeit für einen Rückblick - mit Bildern aus dem NGZ-Archiv.

23 "Steinmetz-Jahre" - ein Rückblick in Bildern
11 Bilder

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Jürgen Steinmetz, Allgemeiner Vertreter des Landrates, hat Freitag nach 23 Dienstjahren seinen letzten Arbeitstag beim Rhein-Kreis. Der 47-Jährige wird Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. Zeit für einen Rückblick - mit Bildern aus dem NGZ-Archiv.

In Krefeld geboren, in Büttgen zu Hause, im Rhein-Kreis aufgewachsen, Fan von Borussia Mönchengladbach und sportlich auch im Kreis Viersen gern unterwegs — als "Kind des Niederrheins" stellte sich Jürgen Steinmetz im vergangenen Jahr der Hauptversammlung der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein bei seiner Bewerbung um den Job des Hauptgeschäftsführers der Kammer vor.

Er hat ihn bekommen — und sagt deshalb morgen mit einem Empfang im Kreishaus "Auf Wiedersehen". Auch wenn Steinmetz dem Kreis nicht nur als Partner bei der IHK, sondern auch in zahlreichen Funktionen und Ehrenämtern erhalten bleiben wird, ist der Wechsel im Führungsteam der Kreisverwaltung (für Steinmetz kommt als Kreisdirektor Dirk Brügge, bislang Erster Beigeordneter in Lohmar) eine Zäsur. Diplom-Verwaltungswirt Steinmetz (CDU) war nach seinem Start beim Kreis 1992 zunächst im Sozialamt, dann im Planungsamt und seit 2000 in der Wirtschaftsförderung tätig, wo er 2002 Amtsleiter wurde.

2006 wurde er Dezernent, 2009 dann Allgemeiner Vertreter des Landrates mit den Arbeitsschwerpunkten Wirtschaftsförderung, Planung, Europa, Soziales und Sport. Gemeinsam mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke kamen noch Polizei, Organisation und Personal hinzu, ebenso diverse Geschäftsführerposten, Aufsichtsratsmandate und andere Aufgaben in diversen Institutionen in der Region — übertragen auf Landes- oder Bundespolitik würde man wohl von einem "Super-Minister" sprechen.

Kern und Schwerpunkt jedoch blieb die Wirtschaftsförderung und dort ganz speziell das Standortmarketing. Das wird vielfach sichtbar, in zahlreichen Fotos mit Prominenten aus Sport, Politik, Kultur und Gesellschaft, die er für die Region begeisterte, ebenso wie — für den trotz Musterkarriere stets bodenständig und pragmatisch agierenden Kaarster wohl entscheidender — in diversen Spitzenplätzen bei Rankings von der Wirtschaftskraft bis zur Lebensqualität im Rhein-Kreis.

(NGZ)
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