Überblick über das kunsthandwerkliche Schaffen „manu factum“ in Zons

Überblick über das kunsthandwerkliche Schaffen · Das Kreismuseum in Zons beherbergt im Sommer eine besondere Ausstellung: Herausragende Produkte des nordrhein-westfälischen Kunsthandwerks werden dort vom 3. Juli bis 25. September zu sehen sein.

Anlass ist die Landesausstellung zur Ermittlung der Staatspreise für das Kunsthandwerk in Nordrhein-Westfalen, die "manu factum", die einen repräsentativen Überblick über das kunsthandwerkliche Schaffen des Landes auf höchstem Niveau bietet. Der Staatspreis NRW, der bedeutendste und mit insgesamt 45 000 Euro am höchsten dotierte Preis seiner Art in Deutschland, wird seit den sechziger Jahren von der nordrhein-westfälischen Landesregierung in den acht Werkbereichen Schmuck, Gerät aus Metall, Holz, Textil/Leder, Keramik, Stein, Glas und Fotografie/Papier vergeben; zusätzlich kann ein Sonderpreis benannt werden. Eine Kommission entscheidet über die Teilnahme an der "manu factum" in Zons.

Bewerben können sich alle in Nordrhein-Westfalen arbeitenden und lebenden Kunsthandwerker, sofern sie das 25. Lebensjahr vollendet haben und über eine abgeschlossene Ausbildung oder einen vergleichbaren Fach- oder Fachhochschulabschluss verfügen. Eine unabhängige Fachjury wird in einem Auswahlverfahren unter den Ausstellungsteilnehmern die Träger der mit je 5 000 Euro dotierten Staatspreise bestimmen. Ausrichter der alle zwei Jahre stattfindenden "manu factum" ist die Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Nordrhein-Westfalen (ADK NRW). Die Geschäftsstelle in 40221 Düsseldorf, Georg-Schulhoff-Platz 1, Telefon 0 2 11 / 87 95-391, Fax 0 2 11 / 87 95-392 steht für weitere Informationen zur Verfügung und sendet die Bewerbungsunterlagen zu. Anmeldeschluss für eine Teilnahme an der "manu factum 2005" ist der 6. Mai.

(NGZ)
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