Rhein-Kreis Neuss "Ressource.NRW"-Fördermittel für Unternehmen

Rhein-Kreis Neuss · Noch bis zum 29. September läuft die zweite Einreichungsrunde zum Förderaufruf "Ressource.NRW - Innovative ressourceneffiziente Investitionen" des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), mit dem das Land Nordrhein-Westfalen die erstmalige großtechnische Realisierung material- und energiesparender Lösungen und von Recyclingmaßnahmen mittelständischer produzierender Unternehmen unterstützt. Darauf weist die Effizienz-Agentur NRW (EFA) hin.

Aus der ersten Einreichungsrunde wurden sechs von insgesamt elf Projekten mit einem geplanten Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 24 Millionen Euro und einer möglichen Fördersumme von rund sieben Millionen Euro von den Experten des Gutachtergremiums als förderwürdig bewertet. "Eine schlankere Produktion mit höherer Ressourceneffizienz und das Recycling von Abfällen anderer Unternehmen schont nicht nur die Natur, sie stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen", teilt Peter Jahns, Leiter der Effizienz-Agentur NRW, mit. "Eine material- und energieschonende Wirtschaftsweise bietet herausragende Möglichkeiten, um Abwasser, Abluft oder Abfall zu reduzieren und Rohstoffe und Energie effizienter einzusetzen." Die Agentur führt den Aufruf im Auftrag des NRW-Umweltministeriums durch. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der gewerblichen Wirtschaft gemäß EU-Definition können sich bewerben. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die weniger als 250 Personen beschäftigen und die entweder einen Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro erzielen oder deren Jahresbilanzsumme sich auf höchstens 43 Millionen Euro beläuft. Sie können sich mit effizienten Produktionsabläufen und Recyclingverfahren um Fördermittel bewerben, die durch Investitionen realisiert werden können. Die Vorhaben werden anteilig mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuss gefördert. Die Förderhöhe beträgt zwischen 40 und 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.

(NGZ)
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