Wir feiern - in Vorst Imposanter Ehrenzug

Mit Heinz-Martin Schmidtke stellt der Jägerzug "Heideröschen" jetzt bereits zum dritten Mal den Vorster Schützenkönig. Peter Keuter war 1952 das erste "Heideröschen", das den Königsvogel von der Stange holte, 1962 folgte Anton Hausmann. Nach 51 Jahren war es wieder an der Zeit, einen König zu stellen.

 Insgesamt 18 aktive und zwei passive Mitglieder gehören dem Jägerzug „Heideröschen“ an.

Insgesamt 18 aktive und zwei passive Mitglieder gehören dem Jägerzug „Heideröschen“ an.

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Es gab auch einen konkreten Anlass dafür: Der Traditionszug feiert sein 95-jähriges Bestehen. Ihm gehören derzeit 18 aktive und zwei passive Mitglieder an. Mitglied war bis zu seinem Tod auch der Vorster Kunstmaler Albert Müllers. Fähnrich Reiner Jülich — er ist in diesem Jahr Minister — trägt normalerweise eine Fahne mit einem Ölgemälde von Albert Müllers. Wenn er nicht König ist, ist Hans-Martin Schmidtke neben Jakob Gimnich einer der beiden Fahnenoffiziere. Remigius Kuc rundet als Fahnenschwenker den imposanten Eindruck ab, den der diesjährige Königszug bei den Umzügen und Paraden hinterlässt.

Hauptmann Dominik Womelsdorf hat die Aufgabe, den Zug zusammenzuhalten — die er mit Bravur meistert. Der Ehrenzug ist vielfältig engagiert: Die Mitglieder pflegen die Gedenkstätte des Grabes des unbekannten Soldaten am Ortsausgang und organisieren das Fußballturnier der Schützen, das traditionell am Wochenende vor Ostern stattfindet. Und zwei "Heideröschen" setzen sich dafür ein, dass der Bruderschaftsnachwuchs gesichert ist: Thomas Ewert und Danny Hüskes sind die beiden Edelknabenbetreuer.

Die jetzigen Zugmitglieder können zwar nicht mehr von den Erfahrungen als Ehrenzug vor über 50 Jahren zehren: Allerdings hat es seit 2002 mit Andreas Gimnich, Stefan Schwengers und Fabian vom Dorff insgesamt drei Jungschützenkönige aus diesem Zug gegeben, denen die Zugkameraden zu jeweils unvergesslichen Regierungsjahren verhalfen.

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