Rhein-Kreis Neuss Sparkassen-Chef auf dem NGZ-Sofa

Rhein-Kreis Neuss · Das Geschäftsmodell leidet unter der schmalen Marge. Wer Geld beim Sparer einsammelt, um es zu einem höheren Zinssatz an Kreditnehmer zu verleihen, der muss sich derzeit beim Ertrag bescheiden. Neben dem Niedrigzins fordert die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs und des Finanzgeschäftes die Geldhäuser, die um ihre Überschüsse kämpfen. Die Sparkasse Neuss schüttete zuletzt nicht mehr an ihre Gewährsträger, den Rhein-Kreis sowie die Städte Neuss, Kaarst und Korschenbroich, aus. Gleichwohl: Die Sparkasse ist und bleibt mit einem Marktanteil von mehr als 50 Prozent der Branchenführer im Kreisgebiet.

Über geschäftliche Flexibilität in einem schwierigen Umfeld spricht am Dienstag (6.) Michael Schmuck. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Neuss ist am Nikolaustag (Beginn 18.30 Uhr; Restaurant Essenz, Gesellschaftshaus der Bürgergesellschaft) Gast auf dem blauen NGZ-Sofa. Eine Stunde lang beantwortet er dann öffentlich die Fragen von Redaktionsleiter Ludger Baten.

Michael Schmuck, der Anfang Januar 60 Jahre alt wird, steht seit 2010 an der Spitze des Kreditinstitutes mit einer Bilanzsumme von 6,1 Milliarden Euro. Soeben hat er einen neuen Fünf-Jahres-Vertrag unterschrieben und bleibt somit Chef von mehr als 1200 Mitarbeitern in einem kreisweiten Filialnetz.

(NGZ)
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