Lokalsport "Ausflug" nach Dormagen bleibt erfolglos

Dormagen · Nur 211 Zuschauer im Bayer-Sportcenter sehen 23:32-Pokalniederlage der Leverkusener Werkselfen.

 Lange Gesichter: Trainerin Renate Wolf, Abteilungsleiter und Co-Trainer Andreas Thiel und Physiotherapeutin Hanna Klingelmann (v.r.).

Lange Gesichter: Trainerin Renate Wolf, Abteilungsleiter und Co-Trainer Andreas Thiel und Physiotherapeutin Hanna Klingelmann (v.r.).

Foto: H. J. Zaunbrecher

An ein Weiterkommen im Pokal hatte Renate Wolf ohnehin nur mit Einschränkungen geglaubt. Doch auch die zweite Hoffnung, die die Trainerin der Leverkusener "Werkselfen" mit dem Ausflug ins Dormagener Bayer-Sportcenter verbunden hatte, erfüllte sich nicht: Nur 211 Zuschauer wollten den Auftritt von Bayer 04 in der zweiten DHB-Pokalrunde gegen Bundesliga-Tabellenführer TuS Metzingen sehen, bei dem die "Gastgeberinnen" nach 15:15-Pausenstand noch mit 23:32 untergingen.

"Mir ist es völlig unbegreiflich, wie man ein Spiel durch eigene Unachtsamkeit und Nachlässigkeit so aus der Hand geben kann", sagte Wolf und ärgerte sich vor allem über die ersten fünf Minuten nach der Pause: "Die haben wir komplett verpennt." Die "Tussies" aus Metzingen, bei denen die ehemalige Leverkusenerin Anna Loerper mit 12/5 Treffern erfolgreichste Torschützin war, zogen über 19:16 auf 26:18 davon und führten zwischendurch sogar zweistellig.

Renate Wolf nahm von der Kritik an ihren Schützlingen, für die Nationalspielerin Kim Naidzinavicius (9/3) und Nina Schilk (4) die meisten Tore erzielten, nur zwei Spielerinnen aus: Torhüterin Nataliya Gaiovych und Mannschaftsführerin Jenny Karolius. Nach der Partie bedankte sie sich ausdrücklich beim TSV Bayer Dormagen für das "professionelle Ambiente" im Bayer-Sportcenter: "Das war eine großartige Hilfestellung."

(-vk)
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