Basketball Basketball: TG verstärkt ihr Damenteam mit Kita Waller

Neuss · Zum ersten Mal seit der Rückkehr in die Zweite Bundesliga 2010 gehen die Basketballerinnen der TG Neuss mit zwei Spielerinnen aus Übersee in die Saison: Nach der vor zwei Wochen verpflichteten US-Amerikanerin Liz Horton sicherte sich die Turngemeinde auch die Dienste von Kita Waller.

Die 26-Jährige, Absolventin der Virginia Commonwealth University (VCU) in Richmond, kennt sich in Deutschland aus, stand sie doch in der Saison 2010/11 beim Zweitligisten TuS Jena unter Vertrag und markierte dabei pro Spiel im Schnitt 15,6 Punkte und 7,0 Rebounds. Waller spielte sogar schon gegen Neuss, war an Jenas 77:64-Sieg in dieser Spielzeit mit 13 Punkten und sieben Rebounds beteiligt. In Thüringen stand das knapp 1,80 Meter große US-Girl in einem Team mit der mittlerweile beim Erstligisten NB Oberhausen tätigen Jenny Menz. Die stellte nun auch den Kontakt zur TG Neuss her. Zwar ist die physisch starke Nordamerikanerin nach gut dreijähriger Pause etwas eingerostet, doch nach vorheriger Rücksprache mit ihren Mädels griff TG-Trainerin Janina Pils trotzdem zu: "Kita ist noch unfit, aber ein Supertyp und hochgradig eigenmotiviert. Sie passt sehr gut in unser Team." Weil Waller mächtig froh ist, so kurzfristig noch eine spielstarke Mannschaft gefunden zu haben, die es ihr ermöglicht, in Deutschland Basketball zu spielen, belastet sie das kleine Budget des Zweitligisten kaum. Pils: "Klasse, dass unser Vorstand da so schnell und flexibel reagiert hat."

Ihren Einstand gab die Neue bei einem Turnier in Belgien, das die TG mit zwei Siegen über ebenfalls in der 2. Liga spielende Konkurrenten abschloss: Dem lockern 90:21-Erfolg über den BC Alleur fügten Hannah Wischnitzki & Co. ein 63:52 gegen den RBC Verviers-Pepinster an. Vor allem die Leistung im zweiten Match stellte die junge Trainerin zufrieden. Gleiches galt für den Auftritt gegen NB Oberhausen (56:81). Obwohl die TG neben Waller auch auf Franzi Worthmann, Nici Egert und Miriam Boulkheir verzichten musste, "waren wir phasenweise wirklich ebenbürtig", fand Pils. Am Montag (20 Uhr) geht es an heimischer Weberstraße gegen Opladen.

(NGZ)
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