Lokalsport Bayer und Rheinkraft punkten zum Saisonauftakt

Rhein-Kreis · Die Volleyballerinnen des TSV Bayer Dormagen siegen 3:1, die Herren der DJK aus Neuss verlieren mit 2:3 nach Führung.

 Rheinkrafts Zuspieler Artem Schalaew (l.) ist Dreh- und Angelpunkt des Neusser Spiels. Nach der 2:3-Niederlage zum Auftakt war er sehr enttäuscht

Rheinkrafts Zuspieler Artem Schalaew (l.) ist Dreh- und Angelpunkt des Neusser Spiels. Nach der 2:3-Niederlage zum Auftakt war er sehr enttäuscht

Foto: WOI

Auch mehr als 24 Stunden nach Abpfiff war der Ärger noch nicht verraucht: "Natürlich sind wir froh, dass wir nicht mit leeren Händen dastehen, aber es wäre mehr drin gewesen als der eine Punkt", gewährt DJK-Zuspieler Artem Schalaew einen Einblick in seine Gefühlswelt, "deshalb bin ich momentan doch eher enttäuscht." Und das wohl zu recht: Denn zum Oberliga-Auftakt verspielte die Rheinkraft aus Neuss gegen den SV Bayer Wuppertal eine 2:0-Satzführung und musste sich letztlich mit 2:3 (25:22, 26:24, 15:25, 21:25, 12:15) geschlagen geben.

Dabei sah es in den ersten beiden Sätzen danach aus, als ob den Neussern ein perfekter Start in die neue Saison gelingen würde: "Alles lief fantastisch", sagt Schalaew, "doch dann hat sich Wuppertal gesteigert, während wir nicht mehr zulegen konnten." Vor allem in der Annahme bekam die Rheinkraft zusehends Probleme, die sie bis zum Ende nicht mehr in den Griff bekam. "Daran werden wir jetzt in den kommenden vier Trainingseinheiten verstärkt arbeiten - das hat unserer Trainer schon angekündigt", erklärt der DJK-Zuspieler.

Mit der vollen Ausbeute von drei Punkten starteten hingegen die Oberliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer Dormagen in die Spielzeit. Beim 3:1-Heimerfolg (25:17, 21:25, 25:23, 25:15) gegen Aufsteiger VV Humann Essen hatte das Team von Trainer Peter Fischer aber etwas mehr Mühe als im Vorfeld gedacht. Ohne Leistungsträgerin Alex Kohtz begann die Partie für die Chemiestädterinnen zwar gut, doch im zweiten Satz hatte das junge Team aus Essen seinen Respekt abgelegt, und überzeugte mit tollen Abwehraktionen, die ihnen den Satzausgleich bescherten.

Und auch im dritten Durchgang agierten die Dormagenerinnen zu ideenlos im Angriff, so dass sie bis zum Stand von 17:20 immer einem Rückstand hinterherliefen. "Dass wir diesen Satz dann doch noch gedreht haben, war der Knackpunkt", resümierte Fischer im Nachhinein, "davon haben sich die Essenerinnen nicht mehr erholt." Der vierte Satz war dann nur noch eine reine Formsache für den TSV.

(NGZ)
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