Galopp Classic Blues knapp geschlagen

Neuss · Der Neusser Galoppertrainer Axel Kleinkorres wurde am Wochenende extrem auf seine Leidensfähigkeit getestet. Im renommierten Ostsee-Preis auf Deutschlands ältester Rennbahn in Bad Doberan-Heiligendamm endete sein treuer Manolito auf dem letzten Platz, exakt 28 Längen hinter dem Vorletzten, immerhin unverletzt.

 Der Kleinkorres-Favorit Classic Blues (Nummer 1) mit Eugen Frank verliert knapp gegen Wutzelmann mit Koen Clijmans.

Der Kleinkorres-Favorit Classic Blues (Nummer 1) mit Eugen Frank verliert knapp gegen Wutzelmann mit Koen Clijmans.

Foto: Frank Sorge

Kleinkorres erregte sich über die gewählte Taktik von Jockey Koen Clijmans: "So kann man nicht reiten. Er ist sofort das Tempo mitgegangen und dann auch noch in der äußersten Spur. Das konnte nicht gut gehen bei einem Speedpferd." So war Manolito schnell aus der Partie. Gestern erfüllte sich dann auch die Sieghoffnung des 17:10-Favoriten Classic Blues in Doberan nicht. Er verlor nur mit einem kurzen Kopf gegen den Wallach namens Wutzelmann, der für eine Startverzögerung gesorgt hatte, weil er sich zunächst seines Reiters entledigte und von der Startstelle trabte, dann aber doch am Rennen teilnahm und Kleinkorres die Laune gründlich verdarb. In diesem Fall war Jockey Eugen Frank auf Classic Blues nicht gerade in Bestform. Es gab immerhin noch 800 Euro als Trost für di Niederlage. Kleinkorres verfolgte das Geschehen vom Rennen in Krefeld, wo seine Stute Anatevka Sun als Vierte noch 300 Euro verdiente.

Besser lief es in Krefeld für Marion Weber mit zwei zweiten Plätzen für die schon acht Jahre alte Stute Depeche und für die Fünfjährige Red Dynamite. Sie schlugen sich wacker, Siegchancen besaßen sie allerdings nicht. Es gab zweimal 840 Euro für die Haferkasse. Auf der Neusser Rennbahn laufen die Vorbereitungen für den ersten Grasbahn-Renntag nach vielen Jahren, der für den 21. Oktober geplant ist.

(NGZ)
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