Lokalsport Crash Eagles holen den Europapokal

Kaarst · Die U16-Mannschaft des Kaarster Skaterhockey Clubs wurde in der Schweiz ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie bezwang im Finale die Gastgeber vom SHC Rossemaison im Penaltyschießen mit 4:3 und konnte somit ihren Titel verteidigen.

 Das U-16 Team der Crash Eagles konnte in der Schweiz zum zweiten Mal in Folge den Europapokal für sich entscheiden. Das Team von Marcus Petau trotzte allen Gegnern und bezwang im Finale sogar den Gastgeber.

Das U-16 Team der Crash Eagles konnte in der Schweiz zum zweiten Mal in Folge den Europapokal für sich entscheiden. Das Team von Marcus Petau trotzte allen Gegnern und bezwang im Finale sogar den Gastgeber.

Foto: Crash Eagles Kaarst

Beim Europapokal im schweizerischen Rossemaison gingen die Crash Eagles als Titelverteidiger ins Turnier und wollten sich erneut den Sieg holen. Nach sechs klaren Siegen auf dem Weg ins Finale musste dieses im Penaltyschießen entschieden werden - mit dem besseren Ende für die Kaarster.

Trainer Marcus Petau visierte mit seinen Jungs von Anfang an den erneuten Titelgewinn an. Bereits im ersten Spiel gaben die Kaarster Vollgas und bezwangen die Norton Cyclons aus England mehr als eindeutig mit 10:2. Im zweiten Vorrundenspiel gewannen die Crash Eagles gegen die Eidgenossen aus Bienne mit 5:2 und auch die dritte Partie gegen Salzburg entschied das Team mit 5:0 für sich. In der vierten Begegnung ging es dann um den Gruppensieg, denn die Zoran Falcons aus Israel hatten bis dahin auch alle ihre Duelle für sich entscheiden können. Doch die Truppe von Marcus Petau erledigte auch diese Aufgabe souverän, gewann das Spiel mit 2:0 und war somit als Gruppenerster für das Viertelfinale qualifiziert.

Dort traf man auf den zweiten deutschen Vertreter, die Breisgauer aus Merdingen. Doch auch hier war schnell klar, wer die Partie für sich entscheiden würde, denn beim Abpfiff stand ein klares 8:0 zugunsten der Crash Eagles auf der Anzeigetafel. Im Halbfinale wurden die Kaarster von den Copenhagen Vikings erwartet, die sich viel vorgenommen hatten. Doch auch für die Wikinger gab es gegen die Adler nichts zu holen: In einem körperbetonten Duell mit einigen Strafzeiten und einer Roten Karte für die Dänen setzten sich die Kaarster wieder durch und am Ende stand ein verdienter 7:1-Erfolg und der Einzug ins Finale.

Im Endspiel mussten die Eagles sich gegen die Heimmannschaft beweisen, weswegen es keine Überraschung war, dass die neue Halle komplett gefüllt war. Die SHC Rossemaison Mustangs konnten sich bisher besonders auf die Treffsicherheit von Topscorer Valentin Nussbaumer verlassen, den die Kaarster allerdings gut im Griff hatten. Die Eagles machten von Beginn an Druck vor dem Tor der Mustangs. Lennart Otten traf zunächst nur den Pfosten, aber Sekunden später konnte er Patrick Petau freispielen, der zur Kaarster Führung vollendete (3. Minute). Sechs Minuten später gelang Even Helfer allerdings der Ausgleichstreffer für die Hausherren. Mit 1:1 ging es in die Pause, im zweiten Drittel kämpfte sich Rossemaison in die Partie und erneut traf Helfer, diesmal zum 1:2. Die Eagles mobilisierten nochmals die letzten Kräfte, das Tor der Schweizer stand unter Dauerbeschuss und in der 27. Minute gelang Lennart Otten der umjubelte Ausgleich.

In der Verlängerung gingen wieder die Mustangs in Führung, aber durch das Tor von Tim-Niklas Wolff retteten die Kaarster sich ins Penaltyschießen. Lennart Otten verwandelte den ersten Penalty zum 4:3, Torwart Falk Schumacher parierte - wie im Vorjahr - alle fünf Penalties des Gegners und sorgte somit für den erneuten Gewinn des Europapokals. Der Lärm in der Halle verstummte, nur die Kaarster jubelten.

(srh)
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