Lokalsport Crosslauf des FC Straberg feiert Jubiläum

Straberg · Rund 50 ehrenamtlich tätige Helfer sind mit den Vorbereitungen für die bereits 20. Auflage befasst.

 Hügel, weicher Boden mit einigen Unebenheiten und kurvenreiche Waldpassagen verlangen den Läufern in Straberg einiges ab.

Hügel, weicher Boden mit einigen Unebenheiten und kurvenreiche Waldpassagen verlangen den Läufern in Straberg einiges ab.

Foto: FCS

Morgen findet auf und rund um den Sportplatz am Mühlenbuschweg bereits zum 20. Mal der Crosslauf des FC Straberg statt. Trotz mühsamer Anfänge ist er heute im Rhein-Kreis gut etabliert und bei vielen Läufern fester Bestandteil der Wintervorbereitung.

Obwohl die Resonanz bei Crossläufen insgesamt immer geringer wird, konnte man in Straberg in den vergangenen Jahren stets steigende Teilnehmerzahlen verzeichnen, zuletzt waren es mehr als 700 Starter. An diese Zahl wird der FC mit der aktuellen Auflage aber wohl nicht herankommen. Hauptorganisator Josef Schoos spricht von 150 Voranmeldungen, also ähnlichen Starterfeldern wie vor zwei Wochen in Kapellen. Bekannte Namen sind noch nicht dabei, doch viele Athleten melden sich auch erst am letzten Tag. Die Zahlen seien dennoch nicht beunruhigend, erklärt Schoos, denn: "In den letzten Jahren konnten wir zweimal die Nordrhein-Cross-Meisterschaften hier ausrichten, darum auch die vielen Starter. 2015 hatten wir mit dem Bau unserer neuen Anlage und deren Eröffnung viel zu tun und wollen jetzt erst mal ein bisschen Ruhe haben. Aber dann versuchen wir noch mal, die NRW-Meisterschaften zu uns zu holen." Der Aufwand sei eh derselbe: "Egal, ob für zehn oder für 1000 Leute, die Strecke muss fertig sein", so Schoos. Und daran arbeiten die knapp 50 Helfer auch schon fleißig.

Um 12 Uhr soll der erste Startschuss fallen, dann müssen die Kleinsten 400 Meter quer über die Wiese laufen. Je älter die Athleten werden desto anspruchsvoller wird auch die Strecke: Hügel, weicher Boden mit einigen Unebenheiten und kurvenreiche Waldpassagen verlangen den Läufern Aufmerksamkeit und Kraft ab. "Das macht ja gerade den Reiz aus", findet der Organisator, der früher selber begeisterter Cross-Läufer war. "Aber jetzt müssten die Leute zu lange auf mich warten", sagt er schmunzelnd. Im vorigen Jahr fand der Lauf am fast einzigen Schneetag des Jahres statt, danach sieht es momentan nicht aus. "Zu dieser Jahreszeit weiß man nie, was einen erwartet. Aber die Strecke ist für jedes Wetter geeignet", erzählt Schoos. "Es soll ja auch kein Schön-Wetter-Lauf sein, sondern schön anstrengend."

(srh)
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