Tischtennis DJK-Damen wollen unbedingt den ersten Platz verteidigen

Holtbüttgen · Am Sonntag spielt der Tischtennis-Regionalligist zum letzten Mal in diesem Jahr vor heimischem Publikum.

Für die Regionalliga-Damen der DJK Holzbüttgen ist es eine ganz neue Situation. Die "weiße Weste" ist futsch. Nach der 4:8-Niederlage in der Vorwoche bei Borussia Düsseldorf ist die Luft an der Spitze der Tabelle deutlich dünner geworden. Sie führen die Liga zwar immer noch an, das aber nur dank des besseren Spielverhältnisses gegenüber Borussia Düsseldorf.

Am Sonntagnachmittag (14 Uhr, Sporthalle am Bruchweg) soll dieser knappe Vorsprung verteidigt werden. Dann empfängt das DJK-Quartett den TTC GW Fritzdorf, der vermutlich mit einer "alten" Bekannten anreisen wird. Ex-Nationalspielerin Margit Freiberg-Nolten kehrt an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Sie hat vor zwei Jahren noch das DJK-Trikot getragen. Aktuell befindet sie sich mit ihrem Klub in Abstiegsgefahr. "Bei uns und speziell bei mir läuft es in dieser Saison nicht rund", sagte sie im Vorfeld. Mit 2:12 Punkten steht ihr Team auf dem vorletzten Platz, sie selbst weist im Spitzenpaarkreuz eine 1:7-Bilanz auf.

DJK-Kapitänin Lisa Berg warnt aber ausdrücklich davor, das Spiel gegen das Kellerkind auf die leichte Schulter zu nehmen: "Fritzdorf ist mit einer fitten Mannschaft auf jeden Fall deutlich stärker als es die Tabelle aussagt. Wir wollen nach dem 4:8 in Düsseldorf in unserem letzten Heimspiel 2014 natürlich gerne wieder punkten."

Tatsächlich landeten die Fritzdorfer in der vergangenen Saison mit einer ähnlichen Aufstellung auf Rang fünf der Abschlusstabelle. Stärkste Akteurin bei den Gästen ist Gabriele Jansen (14:6-Bilanz an Position eins). Eine schwere Aufgabe für Miriam Jongen, die sich immer noch mit den Folgen einer Bronchitis herumplagt und Lisa Berg, die sich in Düsseldorf trotz toller Spiele und gutem kämpferischen Einsatz zweimal geschlagen geben musste. Im unteren Paarkreuz haben die Kaarsterinnen dagegen klare Vorteile. Hier treffen Jana Vollmert (12:3) und Katja Brauner (9:2) auf Kerstin Rossbruch (5:13), Sandra Hänel (3:5) oder auf Petra Schoulen (3:14).

Darüber hinaus werden in der Halle am Bruchweg die Doppel eine wichtige Rolle spielen. Finden die Kaarsterinnen da zu ihrer alten Stärke zurück, sind sie am Sonntag der klare Favorit.

(-rust)
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