Lokalsport DJK feiert Floorball-Fest
Holzbüttgen · Mit einem 9:5-Erfolg über Leipzig zieht Holzbüttgen ins Final-Four-Po-kalturnier ein. Auch in der 2. Liga gelingt ein 11:3-Sieg über Hannover.
Die Floorballer der DJK Holzbüttgen greifen nach den Sternen: Vor heimischem Publikum machten die Schützlinge von Trainer Daniel Joest mit einem 9:5-Sieg (2:1, 2:3, 5:1) über den SC DHFK Leipzig den Einzug unter die letzten Vier im Pokalwettbewerb perfekt, einen Tag später untermauerten die Gastgeber in der Zweiten Bundesliga Nord/West mit einem 11:3-Erfolg (4:1, 4:1, 3:1) über Hannover 96 ihre Ambitionen auf den Aufstieg ins deutsche Oberhaus.
In einem intensiven Pokal-Duell erwischte Holzbüttgen den besseren Start und ging in der siebten Minute durch einen Treffer von Jugendnationalspieler Nils Hofferbert in Führung. Paul Siegmund glich für die ebenfalls in der 2. Liga spielenden Sachsen aus (17.). Das Tor von Ilari Suuronen zum 2:1 kurz vor der ersten Drittelpause war ein Beleg für die Dominanz der Hausherren, die zu Beginn des zweiten Abschnitts durch Benedikt Mix mit 3:1 in Front zogen. Leipzig, Tabellenzweiter der Gruppe Süd/Ost, schlug indes zurück, lag nach Treffern von Nicolas Kujat, Toni Schnelle und Christian Hollmichel plötzlich sogar mit 4:3 vorne. Morten Winter sorgte immerhin noch vor dem Start des letzten Durchgangs für den 4:4-Ausgleich.
So etwas wie die Initialzündung für die DJK: Rückkehrer Dennis Schiffer traf zum 5:4, Benedikt Mix und Ilari Suuronen erhöhten auf 6:4. Dass Nils Knothe für die Leipziger noch mal auf 5:7 verkürzte, störte so recht keinen mehr, zumal kurz darauf Morten Winter und Ilari Suuronen mit ihren Treffern zum 9:5-Endstand alles klar machen. Die anderen Ergebnisse im Pokal-Viertelfinale: TV Schriesheim - TV Lilienthal 3:12, BAT Berlin - TV Eiche Horn Bremen 11:3, UHC Sparkasse Weißenfels - Red Devils Wernigerode (alle 1. Bundesliga) 8:7.
Genau so wichtig wie der Cup-Auftritt war für die DJK am Tag darauf das Ligaspiel gegen Hannover 96. Schließlich ging es darum, dranzubleiben am Tabellenzweiten SSF Bonn, der zwar drei Punkte mehr auf dem Konto hat, aber auch schon mit zwei Partien in Vorlage ist. Nicht erst seit dem hart erkämpften 9:3-Erfolg im Hinspiel wissen die Kaarster, dass sie in den Duellen mit den Niedersachsen stets ans Limit gegen müssen. Das taten sie. Die Tore der DJK: Nils Hofferbert, Daniel Gayk (je 3), Ilari Suuronen (2), Dennis Schiffer, Jens Grauer und Morten Winter.
