Lokalsport DJK steht vor Schicksalsspiel im Abstiegskampf

Rhein-Kreis · Tischtennis: Nur ein Sieg über TuS Rheinberg belässt Holzbüttgen eine Chance auf den Klassenerhalt in der Oberliga.

 Spricht von einem Schicksalsspiel für die DJK Holzbüttgen: Mannschaftskapitän Joachim Beumers muss im mittleren Paarkreuz selbst punkten.

Spricht von einem Schicksalsspiel für die DJK Holzbüttgen: Mannschaftskapitän Joachim Beumers muss im mittleren Paarkreuz selbst punkten.

Foto: ati

Die Situation vor dem Abstiegsduell ist eindeutig. Wenn die DJK Holzbüttgen überhaupt noch eine Chance haben will, den drohenden Abstieg aus der Tischtennis-Oberliga zu vermeiden, dann muss am morgigen Sonntag (14 Uhr, Sporthalle am Bruchweg) ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten TuS 08 Rheinberg her. Zumindest würden die Holzbüttgener dann zunächst nach Punkten wieder an den Weselern vorbeiziehen, wohlwissend, dass Rheinberg am letzten Spieltag noch den nicht konkurrenzfähigen Tabellenletzten TTC Hagen empfängt.

"Wenn wir gegen Rheinberg nicht gewinnen, dann können wir bereits für die NRW-Liga planen." Den Satz hatte der Holzbüttgener Mannschaftskapitän Joachim Beumers bereits nach der 4:9-Niederlage im Lokalderby bei der TG Neuss gesagt. Für das morgige Kellerduell ist er aber zuversichtlich: "Wir haben gute Karten, endlich mal wieder einen Sieg einzufahren, da wir alle Mann an Bord haben."

Vieles deutet auf eine enge Partie hin. Im Hinspiel trennten sich beide Teams nach viereinhalb Stunden Spielzeit mit 8:8. Da spielte die DJK im oberen Paarkreuz eine 1:3-Bilanz. Hier ist im Rückspiel für das Kaarster Spitzenduo Yang Li und Jan Medina vielleicht mehr drin, da vor allem Rheinbergs Nummer zwei, René Ten Hoeve (0:6), in der Rückrunde noch kein Spiel gewonnen hat und auch Nikolai Solakov (4:2) an einem guten Tag von Li und von Medina zu schlagen ist.

Auch in der Mitte sollte für Nicolas Kasper und Joachim Beumers etwas möglich sein. Die beiden Rheinberger Damian Ciuberek (1:4) und Jens Menden (2:3) weisen jeweils negative Bilanzen auf. An den Positionen dahinter fallen allerdings Hans Christian Dietze (3:1) und Ermin Besic (2:2) nicht weit ab und werden den DJK-Akteuren Vincent Arsand und Stefan Vollmert sicherlich Paroli bieten können.

Wesentlich entspannter ist die Lage bei der TG Neuss. Seitdem feststeht, dass die Quirinusstädter weder mit dem Auf- noch mit dem Abstiegskampf etwas zu tun haben werden, wird auch in den Aufstellungen ein wenig experimentiert. Junge Spieler wie Dejan Hoheisel, Alexander Wahlen oder zuletzt Heinrich Walter sind zum Einsatz gekommen.

Auch vor dem Auswärtsspiel am heutigen Samstag (18.30 Uhr, Brügmann Sporthalle, Brügmannstraße) beim Tabellendritten Borussia Dortmund II machen sich die Neusser nicht verrückt. "Das ist kein Spiel, das gewonnen werden muss, da wir im Mittelfeld gefestigt sind. Allerdings fahren wir nicht nach Dortmund, um Geschenke zu verteilen", sagt TG-Kapitän Bernd Forelle, der noch nicht genau sagen konnte, in welcher Formation die TG am Wochenende auflaufen wird. Das Team aus Dortmund liegt mit 20:8-Punkten sechs Zähler hinter dem Spitzenduo aus Altena und Düsseldorf und wird in den Aufstiegskampf wohl auch nicht mehr eingreifen können.

(-rust)
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