Lokalsport Dormagener Gäste geschockt: Spieler fällt ins Koma

Dormagen · Respekt vor Michael Wolf und dem TuS Volmetal: Andere Mannschaften wären unter diesen Umständen vielleicht gar nicht angetreten, andere Trainer hätten dies als Erklärung und Entschuldigung für eine Niederlage genutzt. Wolf, erst seit wenigen Wochen beim Vorjahresaufsteiger im Amt, wartete bis ganz zum Ende des "Trainertalks", um nach ausgiebigen Spielanalysen eine "traurige Nachricht" (Moderator Detlev Zenk) zu verkünden: Kurz vor der Abfahrt nach Dormagen hatte die Volmetaler die Nachricht erreicht, dass ihr bester Torschütze, Yannick Eckervogt, im Koma liege.

 Verdiente sich Respekt: Volmetals Trainer Michael Wolf.

Verdiente sich Respekt: Volmetals Trainer Michael Wolf.

Foto: Zaunbrecher

Der 27 Jahre alte Rechtsreferendar, im Sommer von der SG Ratingen in seine westfälische Heimat gewechselt, sei, so berichtete Wolf, beim Mittagessen einfach vom Stuhl gefallen "und bis jetzt noch nicht aufgewacht. Wir wissen nicht, warum und nicht, wie es ihm geht." Inzwischen geht es Eckervogt wohl wieder besser: "Wir vom Verein stehen in Kontakt mit Yannick Eckervogt und seiner Familie. Er hat sich bereits in einem ersten Statement an die Mannschaft gewendet und ist bei Bewusstsein, so Tim Pfeiffer, unser sportlicher Leiter", schrieb der TuS Volmetal gestern auf seiner Facebook-Seite.

(-vk)
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