Fechten Dormagenerinnen scheitern an starken Gegnern

Dormagen · Fecht-WM in Kasan: Stefanie Kubissa und Anna Limbach beenden den Einzelwettbewerb auf den Plätzen 20 und 31.

Zum ganz großen Wurf hat es nicht gereicht für die Säbelfechterinnen des TSV Bayer Dormagen bei den Weltmeisterschaften im russischen Kasan. Dennoch war Fechtkoordinator Olaf Kawald nicht unzufrieden nach den Plätzen 20 und 31 für Stefanie Kubissa und Anna Limbach.

Das galt vor allem für die mit 25 Jahren jüngste aus dem Dormagener Trio, aus dem sich SibylleKlemm bereits in der Vorschlussrunde verabschiedet hatte: "Für Anna war das ein weiterer Schritt nach vorne, der mit Blick auf die Olympischen Spiele in Rio optimistisch stimmt," sagt Kawald. Immerhin bezwang Limbach in der Runde der besten 64 die Italienerin Rossella Gregorio mit 15:9. Vor fünf Wochen bei den Europameisterschaften in Straßburg hatte sie noch mit dem gleichen Ergebnis verloren und der Italienerin so den Weg bis zur Bronzemedaille geebnet.

In der Runde der besten 32 traf Anna Limbach dann auf die erst 21 Jahre alte Russin Anna Egorian, die vor fünf Wochen in Straßburg Rang sechs belegt hatte. Sie setzte sich mit 15:9 durch und zog anschließend auch ins Finale der besten Vier ein. "Da war dann auch ein bisschen Pech mit der Auslosung dabei", meinte Kawald.

Stefanie Kubissa (29) überstand die erste Runde der gestrigen Direktausscheidung souverän mit einem 15:9-Sieg über die neun Jahre jüngere Kanadierin Gabriella Page. In der Runde der besten 32 war dann allerdings auch für sie nach einer 5:15-Niederlage gegen Dagmara Wozniak Endstation. Während sich die US-Amerikanerin als Fünfte gegenüber der letztjährigen WM um zwölf Plätze nach vorne schob, schaffte Stefanie Kubissa den Sprung auf Rang 20 - vor einem Jahr hatte sie sich bei der WM noch mit dem 55. Platz zufrieden geben müssen. Anna Limbach folgte im Gesamtklassement elf Plätze dahinter.

(-vk)
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