Das Ziel von Strabergs Vorsitzendem Josef Schoos ist es, die 200er-Marke zu knacken: "Wenn es viel weniger sind, macht es auch dem Verein und den Helfern nicht so viel Spaß, dann lohnt sich der große Aufwand nicht." Die Zahl der Voranmeldungen beläuft sich auf rund 150, doch bei guten Bedingungen kommen immer noch kurzentschlossene Läufer vorbei. Und die Wettervorhersage sieht gut aus: Blauer Himmel und voraussichtlich warm genug dafür, dass der Boden nicht komplett gefroren bleibt. "Die Strecke ist schon beinahe fertig", weiß Schoos zu berichten: "Lediglich die Abgrenzungen fehlen noch. Wer weiß, wo es langgeht, kann schon laufen." Die anspruchsvolle und abwechslungsreiche Strecke ist das Aushängeschild des Straberger Crosslaufes. Die Läufer müssen neben Wiesen und Waldpassagen auch kleine Hügel überqueren. "Selbst wenn es trocken ist, ist die Strecke nicht ohne", so der Vorsitzende. "Der Boden ist alles andere als eben, aber gut zu belaufen und auch bei Frost nicht zu hart." Die Bambini-Strecke beträgt 400 Meter, Frauen und Männer können jeweils zwischen zwei Distanzen wählen: die Läuferinnen können entweder über 2600 Meter oder im Hauptlauf (4900 Meter) an den Start gehen, für die Männer gibt es extra eine Langstrecke von 7800 Metern.

Der Crosslauf lockt regelmäßig auch Teilnehmer aus Wuppertal und Aachen an, trotzdem freut sich Cheforganisator Jürgen Cziommer über Aktive aus dem Umkreis und eine familiäre Atmosphäre. Um die Lokalmatadoren extra zu motivieren, wurde jetzt die Cup-Wertung eingeführt: Denn nur wer bei allen drei Straberger Läufen (Crosslauf, Volkslauf und Bahnlauf) teilnimmt, hat die Chance, "Die verrückten Drei" zu gewinnen.