Ehrenamt Eine Großküche für Europas Handball-Nachwuchs in Neuss

Neuss · Auch weniger Fantasiebegabte werden sich ohne große Mühe vorstellen können, was dazugehört, 1400 Handballer aus mehr als 200 Mannschaften drei Tage lang zu verpflegen. Alleine am Finaltag verschwanden an die 1100 Hähnchenschenkel in den hungrigen Mägen der Aktiven. Dazu gab es Krautsalat. Evelin Büchler und Bodo Koplin teilten sich die Schicht an der Theke. Ein absoluter Knochenjob. Doch die gute Laune ließ sich das eingespielte Gespann nicht verderben.

 Hähnchenkeule mit Salat? Bodo Koplin und Evelin Büchler bei der Arbeit.

Hähnchenkeule mit Salat? Bodo Koplin und Evelin Büchler bei der Arbeit.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Auch weniger Fantasiebegabte werden sich ohne große Mühe vorstellen können, was dazugehört, 1400 Handballer aus mehr als 200 Mannschaften drei Tage lang zu verpflegen. Alleine am Finaltag verschwanden an die 1100 Hähnchenschenkel in den hungrigen Mägen der Aktiven. Dazu gab es Krautsalat. Evelin Büchler und Bodo Koplin teilten sich die Schicht an der Theke. Ein absoluter Knochenjob. Doch die gute Laune ließ sich das eingespielte Gespann nicht verderben.

"Gestern gab es Tortellini, heute Hähnenschenkel - wir machen's von allem", sagte Evelin Büchler lachend. Mögen die Fäden auch bei Wolfgang Spangenberger, Barbara Albrecht-Müller und Stephan Müller zusammenlaufen, ohne sie und die bestimmt 250 ehrenamtlichen Helfer geht bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung gar nichts. Um die Koordination dieser fleißigen Bienen kümmerten sich Ulrike Müller, die die zahlreichen Helferteams lenkte, und Daniela Klause, die im Vorfeld Personal für die 13 Sporthallen ausfindig gemacht hatte.

Eine stramme Leitung, betreuen beim Cup doch jeweils 15 Kräfte eine Halle. Dabei die Übersicht über die einzelnen Gruppen zu behalten, ist schon eine Wissenschaft für sich. Da gibt es Helferteams für Frühstück sowie Mittag- und Abendessen. andere stehen am Grill, an der Kuchentheke, am Stand für das begehrte Slush-Eis oder im Bierwagen. Essensmarken müssen verkauft werden, die an- und abreisenden Gäste in einem hotelähnlichen Check-in-Betrieb abgefertigt werden.

Dabei machten sich unter anderem Nina Bender und Claudia Bröckers nützlich. Rainer Emmerich und Ralf Müller wiederum verantworteten den ganzen Verpflegungs- und Getränkebereich. "Sie sind um 6 Uhr bei der Frühstücksausgabe dabei und fegen in der Nacht um 2 Uhr noch die Mensa aus", sagt Stephan Müller bewundernd. Barbara Albrecht-Müller, die eigentlich nur für dieses Jahr auf ihren verantwortungsvollen Posten zurückgekehrt war, ist zudem froh, dass ihr der Verein Neusser Unternehmerinnen (NeUn e.

V.), die Vereinigung junger Unternehmer Grevenbroich, Jüchen und Rommerskirchen sowie die Sportjugend des Rhein-Kreises Neuss hilfreich zur Seiten standen.

(sit)
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